Die vier Hauptzustände der Materie sind Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase und Plasma. (Spirit469)
Beispiele für feste, flüssige, gasförmige und plasmatische Stoffe zu nennen, ist eine häufige Hausaufgabe im Chemie-, Physik- und Physikunterricht. Das Benennen von Beispielen ist ein guter Einstieg, um über die Eigenschaften der Materiezustände nachzudenken.
Beispiele für Festkörper
Ein Festkörper ist eine Form von Materie, die eine bestimmte Form und ein bestimmtes Volumen hat. Die Atome und Moleküle sind in den meisten Festkörpern dichter gepackt als in den anderen Aggregatzuständen (mit einigen Ausnahmen). Im Gegensatz zu den Teilchen in anderen Aggregatzuständen nehmen die Atome und Moleküle in einem Festkörper oft regelmäßige Anordnungen (Kristalle) an. Beispiele für Feststoffe sind:
- Ziegelstein
- Münze
- Eisenbarren
- Banane
- Stein
- Sand
- Glas (nein, es fließt nicht)
- Aluminiumfolie
- Eis
- Holz
Beispiele für Flüssigkeiten
Eine Flüssigkeit ist ein Zustand der Materie, der ein bestimmtes Volumen hat, aber seine Form verändern kann. Flüssigkeiten haben die Fähigkeit, zu fließen und die Form ihres Behälters anzunehmen. Das liegt daran, dass zwischen den Teilchen so viel Platz ist, dass sie aneinander vorbeigleiten können. Beispiele für Flüssigkeiten sind:
- Blut
- Honig
- Wein
- Wasser
- Quecksilber (ein flüssiges Metall)
- Öl
- Milch
- Aceton
- Alkohol
- Kaffee
Beispiele für Gase
Argon kann als Feststoff, flüssig und gasförmig zugleich sein. Temperatur und Druck können den Zustand der Materie verändern. (Deglr6328)
Ein Gas hat keine bestimmte Form oder ein bestimmtes Volumen, so dass es sich ausdehnen kann, um jede Größe oder Form eines Behälters zu füllen. Die Partikel in Gasen sind im Vergleich zu denen in Flüssigkeiten und Festkörpern weit voneinander entfernt. Beispiele für Gase sind:
- Luft
- Erdgas
- Wasserstoff
- Kohlenstoffdioxid
- Wasserdampf
- Freon
- Ozon
- Stickstoff
- Argon
- Erdgas
Beispiele für Plasma
Wie ein Gas, hat Plasma weder eine bestimmte Form noch ein bestimmtes Volumen. Es kann sich ausdehnen, um einen Behälter zu füllen. Allerdings sind die Teilchen im Plasma ionisiert (tragen eine elektrische Ladung) und sehr weit voneinander entfernt. Beispiele für Plasmen sind:
- Blitze
- Neonzeichen
- Ionosphäre der Erde
- Korona der Sonne
- Aurora
- Statische Elektrizität
- St. Elmo’s fire
- Sterne
- Nebel
- Raketenabgase
Andere Zustände der Materie
Während Feststoffe, Flüssigkeiten, Gase und Plasma die bekanntesten Zustände der Materie sind, kennen die Wissenschaftler einige andere. Dazu gehören:
- Flüssigkristalle: Ein Flüssigkristall ist ein Zwischenzustand zwischen einer Flüssigkeit und einem Festkörper.
- Superfluid: Ein Superfluid ist wie eine Flüssigkeit, hat aber keine Viskosität.
- Bose-Einstein-Kondensat: Ein Bose-Einstein-Kondensat ist wie ein superkaltes Gas, in dem sich die Teilchen nicht mehr unabhängig voneinander verhalten.
- Farbglas-Kondensat: Color-Glass-Kondensat ist eine Art von Materie, die in Atomkernen vorkommt, die sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen.
- Dunkle Materie: Dunkle Materie ist eine Art von Materie, die weder Licht absorbiert noch emittiert.
Übergänge zwischen Materiezuständen
Dies ist eine Zusammenfassung der Phasenwechsel zwischen Materiezuständen. (ElfQrin)
Temperatur- und Druckveränderungen bewirken, dass Materie von einer Form in eine andere übergeht. Die häufigsten Phasenübergänge sind:
- Gefrieren: Gefrieren ist der Übergang von einer Flüssigkeit zu einem Feststoff.
- Ablagerung: Ablagerung ist der Übergang von einem Gas direkt zu einem Feststoff.
- Schmelzen: Schmelzen liegt vor, wenn ein Feststoff in eine Flüssigkeit übergeht.
- Kondensation: Von Kondensation spricht man, wenn ein Gas in eine Flüssigkeit übergeht.
- Sublimation: Sublimation ist der Übergang von einem Feststoff in ein Gas:
- Verdampfung: Die Verdampfung ist der Übergang von einer Flüssigkeit in ein Gas.
- Rekombination: Rekombination oder Deionisation ist der Übergang von einem Plasma in ein Gas.
- Ionisation: Ionisation ist der Phasenübergang von einem Gas in ein Plasma.