Für viele ist ein Shetlandpony der erste Einstieg ins Reiten. Die meisten von uns denken an sie als Reittier für Kinder. Aber wenn Sie auf den Shetlandinseln oder in deren Nähe aufgewachsen sind, wissen Sie vielleicht schon, dass sie viel mehr sind als das. Lesen Sie diese faszinierenden Fakten über diese erstaunliche Ponyrasse.

#1 – Eine alte Rasse

Das Shetlandpony hat sich vermutlich aus einem Cob-Pony aus Südeuropa und einem Pony entwickelt, das von den Kelten auf die Inseln gebracht wurde. (www.shetlandponystudbooksociety.co.uk)

#2 – Ursprünglich ein Ackergaul

Wenn man auf einer winzigen, rauen Insel lebt, braucht man kein riesiges Zugpferd, um seine Arbeit zu erledigen, und es könnte schwierig sein, eines zu halten, wenn das Gras knapp ist. Das Shetlandpony hatte die perfekte Größe für die Bauern auf den Inseln, die es zum Ziehen von Karren, zum Transport von Torf und sogar zum Pflügen des Ackerlandes einsetzten.

#3 – Gemacht für das raue Klima

Das Shetlandpony passte sich gut an sein wildes, schönes Zuhause an. Sie haben eine „gute Futterverwertung“ und fressen sogar den Seetang, der am Strand angespült wird, um Nährstoffe wie Mineralien zu erhalten, die ihre karge Ernährung ergänzen. (Shetland.org) Außerdem haben sie im Winter ein doppeltes Fell, das sie vor den rauen Winden und der Kälte schützt.

#4 – In den Kohlebergwerken eingesetzt

Mitte des 18. Jahrhunderts wurde das Shetlandpony in unterirdischen Bergwerken eingesetzt, nachdem der Einsatz von Frauen und Kindern verboten worden war. Diese Ponys sahen nur selten das Tageslicht und hatten ein hartes Leben, obwohl es heißt, dass ihre Führer sie mit „viel Zuneigung“ behandelten. (www.shetlandponystudbooksociety.co.uk)

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#5 – Sie sollten nicht größer als 11,5 Hände sein

Obwohl die meisten von uns alles unter 14,2 als Pony betrachten, sind die Shetlands eigentlich viel kleiner als das. Das britische Shetlandpony-Stutbuch erlaubt keine registrierten Tiere, die größer als 11 Hände sind. In Amerika sind maximal 11,5 Hände erlaubt.

#6 – Das amerikanische Shetland unterscheidet sich von dem Pony auf den Inseln

Abgesehen von der Größe hat das amerikanische Shetland ein ganz anderes Aussehen als das Shetlandpony von den Inseln. Das amerikanische Shetland – das in vier Rassetypen unterteilt wird – hat einen leichteren Knochenbau und feinere Züge, die denen eines Arabers ähneln. Es ist das Ergebnis von Kreuzungen mit Hackneys, Welsh und dem Harness Show Pony.

#7 – Ein kleines Rennpferd

Diese Rasse ist ein wahres Allround-Pferd, das sogar für Rennen eingesetzt wird! In Europa gibt es das Grand-National-Rennen, bei dem Kinderjockeys gegen die Ponys antreten. Und in Queensland werden Shetlands in Junior Trabrennen eingesetzt, um Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren eine Einführung in den Sport zu geben.

#8 – Sie laufen frei herum, aber nicht wild

Wenn Sie die Gelegenheit haben, die Shetland-Inseln zu besuchen, werden Sie Hunderte der kleinen Ponys sehen, die überall herumlaufen – aber sie sind nicht wild. Sie sind alle im Besitz der örtlichen Landpächter oder „Crofters“ und werden von ihnen gepflegt. (Shetland.org)

#9 – Sie können jede Farbe haben, außer….

gefleckt. Shetlandponys dürfen jede Farbe im Pferdegenpool haben, außer gefleckt. Kein Shetlandpony sollte eine Appaloosa-artige Färbung haben.

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