- WirkungsmechanismusAmpicillin
- Therapeutische IndikationenAmpicillin
- PosologieAmpicillin
- VerabreichungsformAmpicillin
- KontraindikationenAmpicillin
- Warnungen und VorsichtsmaßnahmenAmpicillin
- NierenfunktionsstörungenAmpicillin
- InteraktionenAmpicillin
- SchwangerschaftAmpicillin
- StillzeitAmpicillin
- NebenwirkungenAmpicillin
WirkungsmechanismusAmpicillin
Bakterientötend. Hemmt die bakterielle Wandsynthese und -reparatur, breites Spektrum.
Therapeutische IndikationenAmpicillin
Oral-, respiratorische, odontostomatologische, gastrointestinale, genitourinale, Haut- und Weichteilgewebe, neurologische, chirurgische, traumatische, bakterielle Meningitis und Septikämie.
PosologieAmpicillin
Ads. 500 mg/6-8, oral/parenteral oder 1.000 mg/8 h, oral. Kleinkinder: 50-100 mg/kg/Tag; Kinder < 12 Jahre: 125-500 mg/6-8 h, je nach Alter, oral/parenteral. Dosis je nach Schweregrad erhöhen. Orale Formen ½-1 Stunde vor den Mahlzeiten verabreichen. Hämolytische Streptokokkeninfektion, Dauer mindestens 10 Tage.
VerabreichungsformAmpicillin
Orale Formen sollten mit einem großen Glas Wasser auf nüchternen Magen (1 Stunde vorher oder 2 Stunden nachher) verabreicht werden.
KontraindikationenAmpicillin
Allergie gegen Penicilline. Infektiöse Mononukleose.
Warnungen und VorsichtsmaßnahmenAmpicillin
Allergie gegen Cephalosporine. Medikamentenallergie in der Vorgeschichte. Risiko einer Störung der Magen-Darm-Flora und einer pseudomembranösen Kolitis. Dosisanpassung bei R.I.
NierenfunktionsstörungenAmpicillin
Vorsichtsmaßnahmen. Dosis anpassen.
InteraktionenAmpicillin
Risiko einer Hautreaktion mit: Allopurinol.
Antagonismus mit: bakteriostatischen Antibiotika.
Parenteralformen unverträglich mit: Proteinhydrolysaten, Lipidemulsion oder transfundiertem Vollblut.
SchwangerschaftAmpicillin
Keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien.
StillzeitAmpicillin
Vorsicht. Geringe Ausscheidung in die Muttermilch. Mögliches Risiko einer Sensibilisierung, Durchfall und Ausschlag bei Säuglingen.
NebenwirkungenAmpicillin
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, erythematöser makulopapulöser Ausschlag (> Häufigkeit bei infektiöser Mononukleose), Urtikaria, Leukopenie, Neutropenie, reversible Eosinophilie, mäßige Erhöhung der Transaminasen bei Kindern, Superinfektion.
Vidal VademecumQuelle: Der Inhalt dieser Wirkstoffmonografie gemäß ATC-Klassifikation wurde unter Berücksichtigung der klinischen Informationen aller in Spanien zugelassenen und vermarkteten Arzneimittel, die unter diesen ATC-Code fallen, verfasst. Ausführliche Informationen, die von der AEMPS für jedes Arzneimittel genehmigt wurden, finden Sie in der entsprechenden von der AEMPS genehmigten Fachinformation.
Wirkstoffmonographien: 16/06/2016