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Straßenfotografen sind immer auf der Suche nach der besten Kamera für die Straßenfotografie. Zum Glück gibt es immer wieder neue Kameras, die entwickelt und auf den Markt gebracht werden.

Welche ist also die beste Kamera für die Straßenfotografie? Das hängt davon ab, was Sie fotografieren wollen. Unverfälschte Bilder lassen sich nur schwer mit einer schweren DSLR-Kamera einfangen. Architektonische Bilder haben nicht den HDR-Bereich (High Dynamic Range), den sie mit einer Kompaktkamera verdienen.

Aber die Kamera ist nicht der einzige wichtige Faktor für großartige Bilder. Ein beeindruckendes Foto entsteht aus einer Vielzahl von Bereichen. Natürlich braucht man eine brauchbare Kamera und ein gutes Objektiv. Aber Geduld, Planung und Selbstvertrauen sind ebenso wichtig.

Worauf Sie bei einer Kamera für Straßenfotografie achten sollten

Es gibt ein paar Dinge, die Ihre Kamera für die Straßenfotografie braucht. Unabhängig davon, worauf Sie sich konzentrieren, ist die Aufnahme im RAW-Format ein Muss. So haben Sie mehr Spielraum bei der Bearbeitung Ihrer Bilder.

Ein System, mit dem Sie Ihr Objektiv wechseln können, ist von Vorteil, aber nicht unbedingt erforderlich.

Welche Brennweite ist für die Straßenfotografie am besten geeignet? Die besten und umfassendsten Aufnahmen erhält man mit einem Objektiv mit mittlerer Brennweite. Meiner Erfahrung nach etwa 28 mm.

Ein hoher ISO-Bereich ist bei schlechten Lichtverhältnissen von Vorteil. Perfekt für Aufnahmen hinter Fenstern und bei Nacht.

Eine hohe ISO-Zahl ist ebenfalls wichtig. Es kann vorkommen, dass Sie eine Stadt weiträumig erkunden, um alles zu fotografieren, was sie zu bieten hat. Sie möchten keine zu sperrige Kamera haben.

Geschwindigkeit ist wichtig, um die Momente festzuhalten, die in einem Wimpernschlag passieren. Eine hohe Serienbildrate ist sehr nützlich. So haben Sie mehr Chancen, ein Bild im perfekten Moment zu knipsen.

Eine große, sperrige Kamera ist schon von weitem zu erkennen. Das kann Sie davon abhalten, Schnappschüsse zu machen. Sie passt nicht in die Hosentasche, um diskrete, spionageartige Aufnahmen zu machen. Ein schlecht gestaltetes Kameragehäuse bedeutet auch, dass Sie mehr Zeit brauchen, um durch die Tasten und Einstellungen zu navigieren.

DSLR

DSLRs sind nicht für jede Art der Straßenfotografie geeignet. Wenn Sie leistungsstarke Sensoren, hohe Bildwiederholraten und andere ausgefallene Funktionen wünschen, müssen Sie viel dafür bezahlen. Und die Kamera wird groß und schwer sein. Wenn Sie ein kleineres, preiswerteres Paket wollen (z. B. unter 1000 $), müssen Sie an anderen Fronten Abstriche machen.

Für manche ist eine DSLR-Kamera immer noch das bevorzugte Modell für die Straßenfotografie. Schauen wir uns also die Kameraoptionen an, die ich empfehle.

Nikon D780

Die D780 mit 24 Megapixeln ist eine Neuauflage der bekannten D750. Sie ist relativ preiswert und hat alle Vorteile einer typischen Vollformat-DSLR.

Dazu gehören ein großer Dynamikbereich, Objektivoptionen, tolle Bedienelemente und zwei Kartensteckplätze. Wenn Sie sie also einmal für etwas anderes als Straßenfotografie verwenden möchten, wird sie Sie nicht enttäuschen.

Sie verfügt außerdem über eine neue EXPEED 6 Bildverarbeitungs-Engine, WiFi-Konnektivität und eine unglaubliche ISO-Kapazität von 204.800. Darüber hinaus verwendet Nikon seit Kurzem eine neue Sensortechnologie mit Hintergrundbeleuchtung, um sicherzustellen, dass Ihre Bilder gestochen scharf und detailreich sind.

Es ist ein Arbeitstier, das ist sicher, und eine gute Wahl für die Straße, auch. Ein robustes und zuverlässiges Modell, das Sie wahrscheinlich nicht enttäuschen wird.

Canon EOS 250D / SL3

Die besten Kameras von Canon für die Straßenfotografie sind nicht mehr die DSLRs. Die SL3 ist eine der kleinsten und leichtesten DSLRs, die jemals hergestellt wurden, und dennoch ist sie vollgepackt mit leistungsstarken Funktionen. Als erstes Modell der Canon Rebel-Serie nimmt sie 4K-Videos auf. Ihr APS-C-Sensor mit 24 Megapixeln liefert den ganzen Tag über schöne Bilder. Erwarten Sie aber keine Offenbarung bei wenig Licht.

Ihr Autofokussystem ist im Suchermodus ziemlich veraltet. Aber der Dual-Pixel-Autofokus ist im Live-View-Modus genau. Er verfolgt Motive gut. Ein ausklappbarer Bildschirm hilft bei der Komposition aus ungewöhnlichen Winkeln. Drahtlose Verbindungsoptionen machen sie zu einer großartigen Wahl für unterwegs.

Kombinieren Sie sie mit einem 24mm f/2.8 Pancake-Objektiv für ein kompaktes, erschwingliches und erweiterbares DSLR-Kamera-Setup für die Straßenfotografie.

Messsucher

Leica M (240)

Die Leica M (240) Digitale Messsucherkamera ist ein Unikat. Die 240 ist größer als ihr älterer Bruder, das Modell M. Dafür hat sie einen sehr leisen Verschluss. Das ist perfekt für Nahaufnahmen und Schnappschüsse auf der Straße.

Sie verfügt über einen 3″ LCD-Bildschirm mit Live-View-Funktion. Der Messsucher ist ein Leckerbissen für alle, die ihn bei den Kameras der neueren Generation vermissen.

ISO reicht bis 6400, doch selbst bei der ISO-Einstellung 3200 entsteht nur minimales Rauschen. Sie hat einen Vollformatsensor mit einer Auflösung von 24MP. Die Bildqualität der JPEGs ist erstaunlich, aber wir sprechen hier von einer Leica.

Sie ist die teuerste Kamera hier, sie kostet weit mehr als das Doppelte als andere Kameras. Man zahlt hier für die Marke und das Gefühl. Wenn das etwas ist, das Sie inspiriert und motiviert, wird die 240 Sie nicht enttäuschen.

Sie ist eine leistungsstarke Kamera für Straßenfotografen; haben Sie nur keine Angst, sie herauszunehmen.

Fujifilm X100V

Fujifilms neue Messsucherkamera mit festem Objektiv ähnelt in der Haptik und Handhabung einer Leica. Ihr Preis ist auch recht hoch, aber man bekommt, wofür man bezahlt.

Ihr brandneues 23mm f/2 Objektiv liefert eine gestochen scharfe, farbenfrohe Bildqualität. In Verbindung mit dem 26-MP-APS-C-Sensor verspricht die X100V eine hervorragende Detailtreue und Dynamik.

Sie ist wetterfest (wenn Sie einen UV-Filter hinzufügen) und aus hochwertigem Metall gefertigt. Langlebigkeit wird kein Thema sein. Die Töne, die direkt aus der Kamera kommen (insbesondere Hauttöne), sind wunderschön. Wenn Sie diesen Preis für eine Kamera mit festem Objektiv rechtfertigen können, werden Sie die X100V Kamera für die Straßenfotografie lieben.

Spiegellose Kamera

Sony A6600

Sony’s fantastische neue Crop-Sensor-Kamera verspricht viel für die Straßenfotografie. Ihr blitzschneller Hybrid-Autofokus und die hohe Serienbildrate sorgen dafür, dass man kaum eine Aufnahme verpasst.

Der Griff ist zwar nicht so angenehm wie bei einer großen DLSR, liegt aber über längere Zeit gut in der Hand. Dennoch ist das Gehäuse immer noch klein. Wenn Sie sie mit kleinen oder mittelgroßen Objektiven kombinieren, erhalten Sie eine unauffällige Straßenkombination.

Meine Empfehlung ist, sie mit dem 20mm f/2.8 Pancake-Objektiv von Sony für die Straßenfotografie zu verwenden, die Größe und Brennweite sind perfekt.

Canon EOS RP

Canons winzige und preiswerte spiegellose Vollformatkamera ist ebenfalls eine ausgezeichnete Option. Ihr 26-MP-Sensor bietet eine solide Vollformat-Performance in Bezug auf die Bildqualität.

Ihr Dual-Pixel-Autofokus ist schnell und präzise, auch bei dunklen Bedingungen. Ein kürzlich durchgeführtes Firmware-Upgrade hat viele Probleme behoben, die in früheren Testberichten kritisiert wurden.

Im Kit mit dem RF 35mm f/1.8 Objektiv ist sie ein fantastisches Angebot für die Straßenfotografie.

Canon EOS M6 MkII

Canons Flaggschiff unter den spiegellosen APS-C-Kameras ist ein kleines Kraftwerk. Sie hat einen 32MP-Sensor und unglaubliche Tracking-Fähigkeiten. Trotzdem passt sie in ein ähnlich großes Gehäuse wie die A6600.

Das Problem mit dem Dynamikumfang der Canon-Sensoren ist endlich gelöst. Die M6 MkII (wie auch die 90D) ist jetzt auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Ein Nachteil ist, dass es nicht viele native Objektivoptionen gibt. Der EF-M-Anschluss ist nicht weit verbreitet.

In Kombination mit dem EF-M 22mm f/2 Objektiv hat man ein kleines, leichtes Kit – perfekt, um ehrliche Momente auf der Straße einzufangen.

Point-and-Shoot

Ricoh GRIII

Die Ricoh GR III ist winzig, passt in meine Hosentasche und ermöglicht mir perfekte spionageähnliche Bilder. Das Objektiv mit einer Brennweite von 28 mm (f/2,8) ragt aus dem Kameragehäuse heraus, lässt sich aber zurückklappen, wenn die Kamera ausgeschaltet ist.

Dank des auf Phasendetektion basierenden Autofokussystems ist das Erfassen von Motiven mit der GR III schnell und präzise. Ihr Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung macht sie zu einer sehr robusten, leicht zu transportierenden Kamera für die Straßenfotografie.

Ihr 24-MP-Sensor im APS-C-Format erzeugt dynamische und farbenfrohe (Roh-)Fotos mit geringem Rauschen. Ricoh hat den optischen Tiefpassfilter für ultrascharfe und detaillierte Bilder weggelassen. Das gefällt uns!

Fujifilm X70

Die X70 von Fujifilm, die in Größe und Handhabung der GR III sehr ähnlich ist, ist eine weitere fortschrittliche Kompaktkamera. Sie hat alle Vorteile von Fujifilm. Wunderschöne Farben, Filmsimulationsmodi, ein Retro-Layout und ein schönes, robustes Gehäuse.

Ihr Autofokus ist schnell und flott und nutzt die Phasendetektion auf dem Sensor. Ein 28-mm-Objektiv mit Lichtstärke 2,8 projiziert klare und farbenfrohe Bilder auf den 16-MP-APS-C-Sensor.

Sie ist günstiger als die GR III – aber auch eine Generation älter. Beide sind für die Straßenfotografie konzipiert und am besten geeignet.

Ihr Smartphone

Es ist ein bekanntes Sprichwort, aber es ist wahr: Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.

Das gilt besonders für die Straßenfotografie, wo es darum geht, alltägliche Szenen einzufangen. Dafür müssen Sie Ihre Kamera bereithalten.

Sie haben höchstwahrscheinlich eine brauchbare Kamera in Ihrem Handy. Sie ist mehr als ausreichend für die Straßenfotografie mit guter Bildqualität.

Die meisten Smartphone-Objektive liegen im Bereich von 24-28 mm. Dank intelligenter Algorithmen werden ihre Sensoren immer besser. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Das ist das, was ich für die Straßenfotografie sowieso empfehle – großartig!

Fazit

Jede dieser Kameras hat einen bestimmten Bereich, in dem sie glänzt. Die DSLR fängt aufgrund der Objektive und Einstellungen den Großteil der Arbeit ein.

Die spiegellosen Systeme sind nicht weit dahinter. Mit ihnen können Sie sich freier bewegen und mehr Aufnahmen machen. Außerdem sind sie leicht, sodass Sie die Kamera nicht frustriert mit sich herumtragen müssen.

Diese Kameras helfen Ihnen dabei, ein bemerkenswertes Straßenfoto zu machen. Lesen Sie unseren Beitrag darüber, warum Sie Ihre Kamera immer bei sich tragen sollten, und verpassen Sie keine Gelegenheit für großartige Straßenfotos!

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