Seit die ersten begeisterten Gäste am 3. Mai 1986 die Drehkreuze passierten, ist der Themenpark Dollywood in Pigeon Forge, Tennessee, eines der beliebtesten Urlaubsziele im Südosten. Im Laufe seiner mehr als 25-jährigen Geschichte hat sich Dollywood ständig vergrößert und bietet ein Erlebnis, das nicht nur von Berghandwerk, Essen und Musik geprägt ist, sondern auch von aufregenden Fahrten und einzigartigen Attraktionen.
Viele Besucher wissen jedoch nicht, dass Dollywood nicht der erste Themenpark war, der an diesem Ort seine Geschäfte tätigte. Der erste hieß „Rebel Railroad“ und wurde 1961 eröffnet. Im Mittelpunkt der Attraktion standen eine kohlebefeuerte Dampflokomotive namens Klondike Katie sowie ein Gemischtwarenladen, eine Schmiede und ein Saloon. Der Zug (der auch heute noch ein fester Bestandteil von Dollywood ist) faszinierte die Besucher der Smokies, die mehr über die Geschichte und Kultur der Berge erfahren wollten.
Im Jahr 1970 wurde Rebel Railroad von Art Modell, dem Besitzer der Cleveland Browns, aufgekauft und in Goldrush Junction umgewandelt, obwohl die ursprünglichen Komponenten von Rebel Railroad im Wesentlichen gleich blieben. Im Laufe der nächsten Jahre wurden weitere Elemente wie ein Freilufttheater und eine Wasserrutsche hinzugefügt, ebenso wie die Robert F. Thomas Church, die auch heute noch ein wichtiger Bestandteil von Dollywoods Craftsmans Valley ist.
Die Familie Herschend, die heutigen Miteigentümer von Dollywood, kaufte die Attraktion 1977 und änderte den Namen in Silver Dollar City, eine Erweiterung des ursprünglichen Silver Dollar City Parks, den sie bereits in Branson, Missouri, betrieben. Die Herschends fügten mehr als 1 Million Dollar an Verbesserungen hinzu und machten das Berghandwerk zu einem Schwerpunkt ihres Betriebs. In den folgenden Jahren kamen weitere Fahrgeschäfte und Musikbühnen hinzu.
Im Jahr 1986 schloss sich Dolly Parton, ein Mädchen aus ihrer Heimatstadt, den Herschends als Miteigentümerin des Freizeitparks an und verlieh dem neu benannten Dollywood ihren Namen. In den Jahren seither hat die Partnerschaft mehr als 110 Millionen Dollar in Erweiterungen investiert, vor allem in Form von neuen Shows, Attraktionen und Fahrgeschäften.