Dieses Gebiet der Psychologie hat das Denken in der Mitte des 20. Jahrhunderts stark beeinflusst. Jahrhunderts stark beeinflusst. Sie wird auch heute noch von Fachleuten aus dem Bereich der psychischen Gesundheit genutzt, da ihre Konzepte und Theorien in Bereichen wie Psychotherapie und Pädagogik nach wie vor relevant sind.

Eine kurze Geschichte

Der Psychologe John B. Watson begründete die Verhaltenspsychologie, indem er auf der Arbeit des russischen Psychologen Iwan Pawlow aufbaute. Im Rahmen der so genannten klassischen Konditionierung fand Pawlow heraus, dass bestimmte Objekte oder Ereignisse eine Reaktion auslösen können. Seine berühmten Experimente mit Hunden zeigten, dass das Vorhandensein einer Schüssel mit Hundefutter (Stimulus) eine unkonditionierte Reaktion (Speichelfluss) auslöst.

Wenn Pawlow einen Stimulus mit einer neuen konditionierten Reaktion verbinden konnte, könnten diese Auswirkungen auf das Lernen auch auf andere Bereiche des menschlichen Verhaltens angewandt werden. Zum Beispiel könnten Konditionierung und Umwelt vielleicht verstehen, wie und warum Menschen lernen, handeln und denken. Die ersten glaubten, dass Konditionierung alle Lern- und Verhaltensreaktionen erklärt. Diese Ansicht bezieht sich auf den strengen oder radikalen Behaviorismus, der heute weitgehend abgelehnt wird.

„Geben Sie mir ein Dutzend gesunder, wohlgeformter Säuglinge und meine eigene spezielle Welt, in der ich sie aufziehe, und ich garantiere Ihnen, dass ich jeden beliebigen nehmen und ihn zu jeder Art von Spezialist ausbilden kann, die ich mir aussuchen kann – Arzt, Anwalt, Künstler, Kaufmann und ja, Bettler und Dieb.“- John B. Watson, Behaviorismus

Neben Watson haben auch andere Psychologen die Verhaltenspsychologie zu dem gemacht, was sie heute ist. Edward Thorndike führte das Gesetz der Wirkung ein, das sich darauf bezieht, dass zufriedenstellende Reaktionen in der Zukunft mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder auftreten werden. Er war der erste, der dieses und andere wissenschaftliche Prinzipien in die Lerntheorie integrierte. Ein weiterer Vordenker der Verhaltenspsychologie, Clark Hull, leistete mit der Triebtheorie Pionierarbeit. Wenn Organismen unter Entbehrungen leiden, entstehen bei Menschen bestimmte Bedürfnisse in den Trieben, die sich direkt auf das Verhalten auswirken.

Techniken aus der Verhaltenspsychologie

Einige Konzepte aus dem Behaviorismus werden in der Therapie eingesetzt.

  • Systematische Desensibilisierung wird bei Klienten mit einer spezifischen Phobie eingesetzt, die durch eine ausgeprägte Furcht oder Angst vor einem Objekt oder einer Situation, wie einem Tier oder einem Flugzeug, gekennzeichnet ist. Die Therapie beinhaltet die Anwendung von Entspannungs- oder Bewältigungstechniken, während die Betroffenen schrittweise dem Objekt oder der Situation ausgesetzt werden.
  • Expositions- und Reaktionsvermeidung ist eine Strategie, bei der man sich ängstlichen Situationen aussetzt und dann nicht auf nicht hilfreiche Bewältigungsstrategien zurückgreift. Diese therapeutische Technik wird bei Zwangsstörungen und anderen Arten von Angststörungen eingesetzt.
  • Die Token-Ökonomie verstärkt das angestrebte Verhalten, indem Kindern und Erwachsenen Symbole oder Token gegeben werden, die gegen etwas anderes eingetauscht werden können. Sie kann bei Menschen mit einer Vielzahl von psychischen Problemen sowie in Bildungseinrichtungen eingesetzt werden.
  • Beim Modellieren lernen die Klienten das Verhalten allein durch Nachahmung. Es wird in der Entwicklungspsychologie verwendet und kann in den klinischen Bereich einfließen.
  • Die angewandte Verhaltensanalyse entstand in den 1960er Jahren als eine Methode zur Verhaltensänderung. Sie wird häufig bei Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung eingesetzt und ist auch in Bereichen wie Bildung, Arbeitssicherheit und kriminelles Verhalten relevant.
  • Beim Kontingenzmanagement erhalten Personen Gutscheine für Einzelhandelswaren und Dienstleistungen oder die Möglichkeit, Preise zu gewinnen. Es wird häufig bei Patienten mit Drogenmissbrauch oder verwandten Störungen eingesetzt und hat laut The Psychiatrist typischerweise die Form von monetären Verstärkern für drogennegative Tests.

Arbeiten in der Verhaltenspsychologie

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Verhaltenspsychologie in die Praxis zu integrieren. Zum Beispiel erforschen viele Psychologen Themen wie Konditionierung, um die Natur des menschlichen Verhaltens zu untersuchen. Oft sind sie in der Lage, ihre Erkenntnisse auf psychische Störungen anzuwenden.

Die Verhaltenspsychologie hat einen großen Einfluss auf klinische Anwendungen. Psychologische Berater, Suchtberater und andere Fachleute nutzen beispielsweise therapeutische Techniken aus dem Behaviorismus, um Menschen bei der Bewältigung bestimmter Probleme zu helfen. Auch neuere Bereiche wie die angewandte Verhaltensanalyse sind durch die Anpassung von Konzepten aus der Verhaltenspsychologie entstanden.

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admin

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