Nicht-formale Bildung

Nicht-formale Bildung bezieht sich auf geplante, strukturierte Programme und Prozesse der persönlichen und sozialen Bildung für junge Menschen, die darauf abzielen, eine Reihe von Fähigkeiten und Kompetenzen außerhalb des formalen Lehrplans zu verbessern. Nicht-formale Bildung findet an Orten wie Jugendorganisationen, Sportvereinen, Theater- und Gemeindegruppen statt, wo sich junge Menschen treffen, um beispielsweise gemeinsam Projekte durchzuführen, Spiele zu spielen, zu diskutieren, zu zelten oder Musik und Theater zu machen. Nicht-formale Bildungsleistungen sind in der Regel schwer zu zertifizieren, auch wenn ihre gesellschaftliche Anerkennung zunimmt. Nicht-formale Bildung sollte auch sein:

  • freiwillig
  • für jeden zugänglich (idealerweise)
  • ein organisierter Prozess mit Bildungszielen
  • partizipatorisch
  • Lerner-zentriert
  • auf das Erlernen von Lebenskompetenzen und die Vorbereitung auf eine aktive Bürgerschaft
  • auf der Grundlage eines individuellen und gruppenbezogenen Lernens mit einem kollektiven Ansatz
  • ganzheitlich und prozessorientiert
  • auf der Grundlage von Erfahrung und Aktion
  • organisiert auf der Grundlage der Bedürfnisse der Teilnehmer.

Formale, nicht-formale und informelle Bildung sind komplementäre und sich gegenseitig verstärkende Elemente eines lebenslangen Lernprozesses.

admin

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