Grand Ole Opry
Ein lokales Erbe
Wissen Sie, wie die Grand Ole Opry zu ihrem Namen kam?
Sie begann als Live-Musikshow des Radiosenders WSM in Nashville, Tennessee. Sie wurde 1925 von dem Radiomoderator George D. Hay ins Leben gerufen und hieß ursprünglich „The WSM Barn Dance“ (Der WSM-Scheunentanz), bei dem lokale Live-Musiker auftraten.
Im Jahr 1927 folgte das Radioprogramm von George Hay auf eine klassische Musiksendung. Er scherzte, dass die Zuhörer bisher große Opern gehört hatten, aber von nun an würde der Sender „the grand ole opry“ präsentieren. Der Name blieb haften und wird seither verwendet.
Zunächst waren einige Leute in Nashville gegen die Bergfolkmusik, die die Opry propagierte. Nashville bemühte sich um ein kultiviertes Image, und einige lokale Entscheidungsträger waren der Meinung, dass die ländliche Musik, die Hay in seiner Show spielte, das falsche Bild vermittelte. Dennoch kamen immer mehr Leute vorbei, um den Musikern durch das kleine Studiofenster zuzusehen. Dann beschloss der Sender, die Leute hereinzulassen, in der Hoffnung, dass ein Publikum die Sendung beleben würde. Nach einiger Zeit wurde der Andrang so groß, dass man in ein größeres Studio umziehen musste, um die Zuschauer zu fassen!
Im Laufe der Jahre wurde die Show immer weiter ausgebaut. Die Grand Ole Opry ist das am längsten laufende Live-Radioprogramm der Welt. Fast eine Million Menschen besuchen die Opry jedes Jahr, um ihre Lieblingsstars zu sehen. Musiker wie Hank Williams, Roy Acuff, Randy Travis, Dolly Parton und Garth Brooks sind auf der Bühne der Opry aufgetreten, ebenso wie Hunderte von anderen.
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