Einer der Bereiche in meinem Museum ist mit einer Reihe verschiedener osteologischer Wortspiele dekoriert, und jedes Mal, wenn ich an der entsprechenden Tür vorbeigehe, werde ich neidisch. Ich war schon immer besonders neidisch auf den Slogan „Hip Hip Hooray“, da ich einen engen Freund habe, der das knöcherne Becken bei fossilen Homininen untersucht.

Leider teilen nur wenige Osteologie-Neulinge meine positive Reaktion auf das Becken. Obwohl die Orientierung der Ossa coxae und die Identifizierung von Merkmalen des knöchernen Beckens nach einigen Jahren Erfahrung mit der Osteologie intuitiv zu sein scheinen, ist dies anfangs eine bedauerlicherweise schwierig zu meisternde anatomische Region.

  1. Erstens lassen sich die Dimensionen des Os coxae nur schwer in eine anteriore/posteriore oder mediale/laterale Fläche aufteilen, da Merkmale wie die Schambein-Symphysenfläche und das Sitzbeinhöckerchen unterschiedlich ausgerichtet sind.
  2. Zweitens sind diese Knochen für Osteologie-Anfänger besonders schwer zu orientieren. Im Gegensatz zur relativ einfachen „proximales Ende – Schaft – distales Ende“-Struktur der langen Knochen dehnt sich das Becken in mehrere Richtungen aus, so dass es unmöglich scheint, zu entziffern, welches Ende oben ist.
  3. Drittens gibt es keinen wirklich sichtbaren Bezugspunkt am menschlichen Körper, um die Orientierung zu überprüfen. Bei Regionen wie dem Unterkiefer oder den Handknochen kann man sich an den Proportionen und dem Aussehen des eigenen Körpers orientieren, aber beim Becken hat man dieses Glück nicht – es ist unter zu viel Weichteilgewebe begraben.

In Anbetracht all dieser Schwierigkeiten bietet dieser Beitrag eine Reihe von Tipps und Visualisierungstricks, die es Anfängern in der Osteologie ermöglichen, sich mit dem Os coxae vertraut zu machen und zu lernen, wie man einzelne Hüftknochen ausrichtet und bestimmte Merkmale mit Leichtigkeit erkennt. Eine terminologische Anmerkung: Ein einzelner Hüftknochen wird als os coxae oder Hüftbein bezeichnet, während mehrere Hüftknochen im Plural als ossa coxae oder Hüftbein bezeichnet werden. Alle Tipps sind als pdf am Ende des Beitrags verfügbar.

PDF: Bone Broke Guide to Orienting and Identifying Features of the Os Coxae

Abschließend: HAPPY BIRTHDAY CAROLINE VANSICKLE!!!

Image credits: Hip Hip hooray Bild gefunden hier. Picasso-Foto gefunden hier. Farbiger Beckengürtel von Teach Me Anatomy, gefunden hier. Mauslemur-Foto, gefunden hier. Alien-Bild gefunden hier. Pacman hier gefunden. Croissant gefunden hier. Zarter Bogen Foto gefunden hier. Pachycephalosaurus-Kopf von Eloy Manzanero, gefunden hier. Nierenbohne Foto gefunden hier. Daumen, gefunden hier. Steinstufen gefunden hier. Brotteig, gefunden hier. 90˚-Winkel, gefunden hier. Fächer gefunden hier. Alle Bilder des linken Os coxae sind Fotografien eines Bone Clones European Male innominate.

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