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So wie Menschen länger leben, dank verbesserter medizinischer Versorgung und besserer Ernährung, hat sich auch das Altern von Katzen dank fortschrittlicher Ernährung und tierärztlicher Versorgung verbessert. Während eine Katze zwischen dem siebten und zehnten Lebensjahr als „Senior“ gilt, werden viele Hauskatzen bis in die Zwanzigerjahre hinein alt.

Das Altern von Katzen ist ähnlich wie beim Menschen, denn jede Katze erlebt das Altern anders. Manche Katzen wirken im Alter von sieben Jahren lethargisch und alt, während eine elfjährige Katze so lebhaft wie ein Kätzchen sein kann. Aber das Altern ist ein natürlicher Prozess, und viele Krankheiten können zwar nicht korrigiert, aber kontrolliert werden.

Der Schlüssel dazu, dass Ihre ältere Katze ein möglichst gesundes Leben und eine hohe Lebensqualität hat, liegt darin, Faktoren, die ein Gesundheitsrisiko darstellen, zu erkennen und zu reduzieren, Krankheiten so früh wie möglich zu erkennen, die Gesundheit der Körpersysteme zu verbessern oder zu erhalten und dafür zu sorgen, dass Ihre Katze regelmäßig von Ihrem Tierarzt untersucht wird.

Es ist immer eine gute Idee, die Anzeichen des Alterns bei Katzen zu kennen.

Was sind die Anzeichen des Alterns bei meiner Katze?

Da jede Katze einzigartig ist, zeigen nicht alle Katzen die gleichen Verhaltensweisen, aber es gibt einige spezifische Merkmale, die Sie bei einer älteren Katze feststellen können. Dazu gehören:

  • Häufigeres Miauen.
  • Vermeiden des Lieblingsruheplatzes – und stattdessen Verstecken.
  • Vermissen des Katzenklos oder benutzen es gar nicht mehr.
  • Kommt nicht, wenn man es ruft.
  • Veränderungen im Schlaf- oder Fressverhalten.

Es ist wichtig, Verhaltensänderungen nicht nur auf das Altern zurückzuführen. Jede Veränderung im Verhalten oder im Gesundheitszustand, unabhängig vom Alter, rechtfertigt einen Besuch bei Ihrem Tierarzt, um Krankheiten auszuschließen und/oder zu diagnostizieren.

Was passiert, wenn meine Katze altert?

Wenn Ihre Katze altert, nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit ab, und das Immunsystem ist weniger in der Lage, fremde Eindringlinge abzuwehren. Im Folgenden sind einige weitere Beschwerden aufgeführt, die bei Ihrer älteren Katze auftreten können:

  • Dehydrierung – Dies kann als Folge vieler verschiedener Krankheiten auftreten und vermindert die Blutzirkulation sowie die Immunität. Es kann auch ein Anzeichen dafür sein, dass etwas Wichtigeres mit Ihrer Katze vor sich geht.
  • Ausdünnen der Haut – Dies ist bei älteren Katzen häufig der Fall und kann zu einer verminderten Blutzirkulation führen und die Haut der Katze anfälliger für Infektionen machen.
  • Weniger effektive Fellpflege – Aufgrund von Arthritis oder Zahnproblemen ist Ihre Katze möglicherweise nicht mehr in der Lage, ihr Fell so zu pflegen, wie sie es früher konnte. Dies kann zu Verfilzungen, Geruch und Entzündungen der Haut führen.
  • Schwächung der Krallen – Eine weitere häufige Erscheinung bei alternden Katzen ist, dass die Krallen ziemlich brüchig werden können, wenn sie nicht richtig gepflegt werden.
  • Veränderungen des Gehirns – Beim Menschen sind die mit dem Altern verbundenen Veränderungen des Gehirns als „Senilität“ bekannt, und bei Katzen können ähnliche Probleme auftreten. Bei Ihrem Kätzchen kann dies in Form von übermäßigem Miauen, ziellosem Umherwandern, Orientierungslosigkeit und/oder Vermeidung sozialer Interaktion auftreten.
  • Hörverlust – Aus verschiedenen Gründen ist dies bei alternden Katzen häufig der Fall.
  • Veränderungen an den Augen – Ältere Katzen neigen dazu, eine Trübung der Augenlinse zu bilden, die sich nicht immer auf das Sehvermögen auswirkt.
  • Zahnerkrankungen – Dies ist bei alternden Katzen häufig der Fall und kann ziemlich schmerzhaft sein. Sie kann sowohl das Fressen als auch das Pflegeverhalten beeinträchtigen.
  • Nierenprobleme – Nierenerkrankungen sind bei Katzen weit verbreitet und äußern sich in verschiedenen Symptomen.
  • Degenerative Erkrankungen – Probleme wie Gelenkerkrankungen und Arthritis kommen häufig vor, sind aber oft schwer zu beurteilen. Sie können jedoch dazu führen, dass Ihre Katze Schwierigkeiten hat, die Katzentoilette, den Futternapf oder ihren Lieblingsruheplatz zu erreichen, und dass sie weniger spielt oder schneller ermüdet.
  • Bluthochdruck, Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion – Katzen können oft diese lebensbedrohlichen Krankheiten entwickeln.

Wie kann ich meiner alternden Katze helfen?

Es gibt drei Schlüsselfaktoren für die Pflege älterer Katzen. Dazu gehören:

  • Ernährung
  • Bewegung
  • Gefühl der Sicherheit

Wenn Sie Ihrem Katzenfreund diese Grundlagen bieten, kann dies einen großen Einfluss auf ein erfülltes Leben für ihn oder sie bis ins hohe Alter haben.

Welches ist das richtige Futter für meine alternde Katze?

Wenn es um die Pflege älterer Katzen geht, ist es eine gute Idee, Ihren Tierarzt nach Empfehlungen zu fragen, welches Futter am besten ist. Im Allgemeinen wird eine Ernährung bevorzugt, die die Organe schont und den Stoffwechsel fördert. Katzen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren nehmen häufig an Gewicht zu. Daher ist die Ernährung besonders wichtig, um Übergewicht zu vermeiden, das zu Diabetes führen und Gelenkerkrankungen begünstigen kann. Nach dem zwölften Lebensjahr verlieren manche Katzen an Gewicht, was ein weiteres Problem ist, das von Ihrem Tierarzt untersucht werden sollte.

Wie sieht es mit Bewegung aus?

Bewegung für Ihre Katze ist immer von Vorteil, aber für Ihre alternde Katze kann sie wie ein „Jungbrunnen“ sein! Bewegung stärkt die Muskeln, schützt die Gelenke, bringt den Kreislauf in Schwung, fördert den Stoffwechsel und hält den Körperbau Ihrer Katze fit. Wenn Ihre Katze bereits anfängt, träge zu werden, bringen Sie sie mit verschiedenen Futterspielen in Schwung. Sie können Leckerlis im Raum verteilen, so dass Ihre Katze für jeden Bissen ein paar Schritte gehen und ihren Geruchssinn einsetzen muss. Sie können Trockenfutter in einen Futterball oder ein ähnliches Spielzeug geben, das das Futter erst freigibt, wenn die Katze damit spielt. Interaktive Spiele, wie Katzenbeschwörer oder Lichter an der Wand, können Ihre Katze auch ohne Futterbelohnung in Bewegung bringen. Völliger Bewegungsmangel, Bewegungsstörungen oder -einschränkungen sind in der Regel kein Zeichen für das Verhalten älterer Katzen, sondern ein Anzeichen für eine Krankheit.

Das Extra an Streicheleinheiten

Wenn Ihre Katze älter wird, hat sie ein größeres Bedürfnis nach Sicherheit, so dass ein wenig mehr liebevolle Zuwendung sehr hilfreich ist. Ihre ältere Katze wird eher die Nähe von vertrauten Menschen suchen und es genießen, ausgiebig gestreichelt zu werden. Ihre Katze möchte sich am liebsten an einem warmen Ort ausruhen. Bringen Sie daher ihr Bett oder ihre Lieblingsdecke an einen kuscheligen, warmen Ort in Ihrer Wohnung, der vor Zugluft geschützt ist (denken Sie an warm, nicht an heiß!).

Ab einem gewissen Alter fällt es Ihrer älteren Katze vielleicht schwer, ihren Körper zu pflegen und sich so zu erholen, wie sie es früher getan hat. Mit einer sanften Bürstenmassage können Sie Ihrer Katze helfen, sich wieder in ihrer eigenen Haut wohl zu fühlen, was auch dazu beiträgt, dass ihr Fell wieder etwas glänzt.

Maßnahmen, die sicherstellen, dass sich Ihre Katze in Ihrem Zuhause sicher und wohl fühlt, wenn sie älter wird, tragen ebenfalls viel zu ihrem Wohlbefinden bei. Wenn es für Ihre Katze schwieriger wird, sich fortzubewegen, können Sie niedrigere Katzenklos verwenden und dafür sorgen, dass die Futternäpfe leicht zugänglich sind, was das Leben sehr erleichtert. Sie können auch überlegen, wie Sie ihr helfen können, auf einen Lieblingssessel oder das Sofa zu steigen, wenn es zu schwierig wird.

Ist meine Katze krank oder ist es nur das Alter?

Es ist ganz natürlich, dass Katzen im Alter ruhiger werden und mehr schlafen. Viele Veränderungen im Verhalten Ihrer Katze können jedoch auf eine Krankheit hindeuten und sollten nicht ignoriert werden. Altersbedingte Krankheiten sind manchmal unauffällig und die Symptome treten so allmählich auf, dass Tierhalter die Warnzeichen oft übersehen. Es ist wichtig, nicht davon auszugehen, dass Veränderungen einfach ein unvermeidlicher Teil des Alterns sind. Je älter Ihre Katze wird, desto wichtiger wird es, sie regelmäßig von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen, um sicherzustellen, dass Ihr Katzenfreund ein langes, gesundes Leben führt.

admin

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