Das Unternehmen Knightscope aus dem Silicon Valley ist vor allem für seinen Sicherheitsroboter K5 bekannt: ein eiförmiger Turm auf Rädern, der – wenn er nicht gerade Kleinkinder umstößt oder in Brunnen fällt – auf einigen Dutzend kalifornischen Parkplätzen und Einkaufszentren patrouilliert. Jetzt stellt das Unternehmen zwei neue Modelle vor: den stationären K1 und den oben abgebildeten K7 Buggy.
Knightscope hat den K7 schon seit einiger Zeit angepriesen, aber diese Woche wurde er auf einer Presseveranstaltung persönlich vorgestellt. Der K7 ist drei Meter hoch und fast drei Meter lang und wurde entwickelt, um auf Gras, Schotter, Sand und anderem schwierigen Terrain zu patrouillieren. Wie der K5 navigiert er autonom und verfügt über eine Reihe von Sensoren und Kameras, die Audio- und Videodaten an einen menschlichen Betreuer weiterleiten. Der K1 hingegen bewegt sich nicht, sondern nutzt Millimeterwellen-Technologie, um nach versteckten Waffen und anderen Metallgegenständen zu suchen. Laut Knightscope könnte er in Krankenhäusern und Flughäfen eingesetzt werden und ist bequemer als ein Scanner, durch den man hindurchgehen muss.
Sie können sich unten ein Video der Enthüllung ansehen:
Im Gespräch mit The Register sagte Knightscope-CEO William Santana Li, dass man sich das Unternehmen als „sehr seltsames Datenzentrum“ vorstellen könne. Das liegt daran, dass sein Kerngeschäft im Wesentlichen darin besteht, die von seinen Robotern eingegebenen Daten zu verwalten. „Der einzige Unterschied ist, dass unsere Server draußen stehen und sich bewegen“, sagte Li.
Knightscope vermietet seine Bots für etwa 7 Dollar pro Stunde an Unternehmen (der Preis für den neuen K7 ist noch nicht bekannt). Das ist halb so viel wie ein menschlicher Wachmann, aber die Bots von Knightscope bieten im Vergleich dazu einen ziemlich begrenzten Service.
Sie können patrouillieren, Eindringlinge erkennen und Nummernschilder scannen, aber sie können niemanden festnehmen, und die Kunden können die Bots auch nicht selbst programmieren. Sie sind eher wie fortschrittliche, mobile Überwachungskameras, deren technologisch beeindruckende Präsenz eine zusätzliche Abschreckung darstellt. Schade nur, dass keiner der neuen Roboter schwimmt.