Ziel dieser Vorstudie war es, eine modifizierte Unterkieferschiene zusammen mit einem Behandlungsschema vorzustellen und deren Auswirkungen auf die Behandlung von reziproken Gelenkgeräuschen des Kiefergelenks (TMJ) zu bewerten. Die Studienteilnehmer wurden aus 312 konsekutiven Patienten rekrutiert, die von Januar 2003 bis Dezember 2003 in der Klinik für Kiefergelenkserkrankungen eines medizinischen Zentrums in Taiwan behandelt wurden. Davon wurden 59 Fälle mit typischem reziproken Klicken für diese Studie ausgewählt. Alle Teilnehmer wurden mit einer modifizierten Unterkieferschiene behandelt und anschließend 6 Monate lang nachbeobachtet. Eine erfolgreiche Behandlung wurde definiert als das Verschwinden der von den Patienten beschriebenen Gelenkgeräusche im Kiefergelenk. Auf der Grundlage der klinischen Bewertung lag die Gesamterfolgsrate bei 71,2 % (42/59) mit minimalen vorübergehenden Komplikationen. Bei Patienten mit Knackgeräuschen bei einer interinzisalen Öffnung von weniger als 3,5 cm lag die Erfolgsquote bei 92,5 % und war damit höher als bei Patienten mit Knackgeräuschen bei einer Mundöffnung von 3,5 cm oder mehr. Diese Studie zeigte, dass eine modifizierte Unterkieferschiene zur wirksamen Behandlung des reziproken Knackens des Kiefergelenks eingesetzt werden kann, und ermutigte uns, weitere Studien zur Wirksamkeit dieser Schiene bei der Behandlung von Diskusverschiebungen mit Kiefergelenksverkleinerung mittels Magnetresonanztomographie durchzuführen.

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