Die meisten Spinnen sind für Menschen harmlos. In den Vereinigten Staaten gibt es jedoch zwei Arten von Spinnen, die Schaden anrichten können: die Schwarze Witwe und die Braune Einsiedlerspinne (oder braune Spinne).
Braune Einsiedlerspinnen können eine hell- oder dunkelbraune Farbe haben. Sie sind ¼ bis ¾ Zoll lang und haben lange, schlanke Beine. Einige haben eine geigenförmige Markierung auf dem Rücken. Am häufigsten sind sie im Süden, Westen und Mittleren Westen zu finden. Sie leben in Schränken, Dachböden, Kellern, Veranden, Scheunen und Holzstapeln.
Der Biss einer braunen Einsiedlerspinne kann anfangs schmerzlos sein oder leicht brennen wie ein Bienenstich. An der Bissstelle kann sich ein kleiner roter Fleck bilden. Dann können kleine Bläschen entstehen. Innerhalb von zwei bis acht Stunden kann der Bereich schmerzhaft, geschwollen und juckend werden. Weitere Symptome können allgemeines Unwohlsein, Fieber, Gelenkschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sein. In den meisten Fällen heilt die Einstichstelle innerhalb einer Woche von selbst ab. In einigen Fällen kann sich die Haut an der Bissstelle jedoch auflösen (z. B. kann sich die Haut schwarz färben und erschlaffen, wenn das Gewebe darunter abstirbt). ) Es kann sich eine offene Wunde bilden, ein so genanntes Geschwür. Es kann Wochen bis Monate dauern, bis sie verheilt sind. In seltenen Fällen führt der Biss einer Braunen Einsiedlerspinne zu ernsteren Problemen. Dazu können Muskelschäden, Nierenversagen, Blutgerinnungsstörungen und Koma gehören.
Der Biss ist gereinigt. Falls erforderlich, können Medikamente zur Schmerzlinderung verabreicht werden. Zur Behandlung einer Infektion können auch Antibiotika verabreicht werden. Der gestochenen Person kann eine Tetanusspritze verabreicht werden. Wenn sich ein Geschwür bildet, kann später eine Hauttransplantation erforderlich sein, um schwere Schäden an der Haut zu reparieren. Die meisten Bisse heilen jedoch ohne Narbenbildung ab.
Pflege zu Hause
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Zur Schmerzlinderung können Sie Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen, es sei denn, Sie haben ein anderes Schmerzmittel verschrieben bekommen. Hinweis: Wenn Sie an einer chronischen Leber- oder Nierenerkrankung leiden oder schon einmal ein Magengeschwür oder Magen-Darm-Blutungen hatten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie diese Medikamente einnehmen.
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Wenn Ihnen Antibiotika verschrieben werden, achten Sie darauf, sie genau nach Vorschrift einzunehmen. Denken Sie auch daran, sie zu beenden.
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Pflegen Sie die Bisswunde wie von Ihrem Arzt verordnet. Das kann bedeuten, dass Sie die Wunde mindestens einmal täglich mit Wasser und Seife waschen müssen.
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Um Schmerzen und Schwellungen zu lindern, legen Sie kalte Kompressen auf die Einstichstelle. Verwenden Sie einen kalten, nassen Waschlappen oder zerstoßenes Eis, das in ein Handtuch eingewickelt ist. Legen Sie kein Eis direkt auf die Haut.
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Wenn der Biss an einem Arm oder Bein war, halten Sie diesen Teil des Körpers hoch. Die Schwellung kann sich verschlimmern, wenn sie nach unten gerichtet ist.
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Beobachten Sie die Bissstelle täglich auf Anzeichen einer Infektion (siehe unten).
Kontrollbesuche
Nachkontrollbesuche bei Ihrem medizinischen Betreuer oder wie empfohlen.
Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen
Rufen Sie Ihren medizinischen Betreuer sofort an, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:
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Fieber von 100,4° F (38.0° C) oder höher
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Schmerzen verschlimmern sich und werden durch Medikamente nicht gelindert
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Anzeichen einer Infektion an der Bissstelle, wie z.B. verstärkte Rötung oder rote Streifen, Schwellung oder übelriechender Ausfluss
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Stichstelle wird schwarz oder blau
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Stichstelle heilt nicht oder vergrößert sich
Anzeichen einer Infektion an der Stichstelle, wie verstärkte Rötung oder rote Streifen, Schwellung oder übelriechender Ausfluss.