Dieser Corgi-Typ wurde zunächst von Bauern in Südwales zum geschickten Hüten von Rindern, Schafen und Ponys eingesetzt. Er ist ein freundlicher und schöner Hund, der auch heute noch als Hütehund auf dem Bauernhof eingesetzt wird – er beißt in die Fersen und beugt sich unter die Hufe -, aber er wird auch häufiger als Haustier gehalten.

Physikalische Merkmale

Der Pembroke Welsh Corgi, ein wendiger Rinder- und Schafhirte, hat einen weichen und freien Gang, mit gutem Schwung und Reichweite. Der Pembroke Welsh Corgi unterscheidet sich von seinem Cousin, dem Cardigan Welsh Corgi, dadurch, dass er nicht so langgestreckt und schwerfällig ist. Einer der sofort erkennbaren Unterschiede ist die Rute, die beim Pembroke kurz und beim Cardigan lang ist. Die kurze Rute ist ein natürliches Merkmal, sie kann aber auch für ein gefälligeres Aussehen kupiert werden.

Obwohl der Ausdruck des Hundes interessiert, intelligent und fuchsig ist, ist er nicht schlau. Sein längliches, grobes Deckhaar ist rot, zobel, rehbraun, schwarz oder lohfarben, und seine Unterwolle ist wetterfest.

Persönlichkeit und Temperament

Der Pembroke ist lustig, freundlich, anhänglich und willig zu gefallen. Er ist gut mit Kindern verträglich, kann aber beim Spielen in die Fersen kneifen. Viele Pembroke Welsh Corgis sind Fremden gegenüber scheu und manche bellen unaufhörlich. Dieser schlagfertige Hund hat nicht nur einen aktiven Körper, sondern auch einen aktiven Geist.

Pflege

Da der Pembroke Welsh Corgi gerne hütet, ist ein regelmäßiges Hüten eine ideale Form der Bewegung. Wenn er nicht hüten kann, sollte man mit ihm an der Leine spazieren gehen oder spielen.

Der Pembroke eignet sich für ein Leben im Freien bei gemäßigtem Wetter, aber vom Temperament her zieht er es vor, im Haus seines Besitzers zu leben, wobei er Zugang zum Garten hat. Die Fellpflege umfasst ein wöchentliches Bürsten, um das Fell des Hundes von toten Haaren zu befreien.

Gesundheit

Der Pembroke Welsh Corgi, der eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 11 bis 13 Jahren hat, ist anfällig für ernsthafte gesundheitliche Probleme wie Bandscheibenerkrankungen und Hüftgelenksdysplasie (CHD), aber auch für Probleme wie Epilepsie und degenerative Myelopathie. Auch Linsenluxation, die von-Willebrand-Krankheit (vWD), progressive Netzhautatrophie (PRA) und Harnsteine werden bei dieser Rasse gelegentlich festgestellt. Um einige dieser Probleme zu erkennen, kann ein Tierarzt Hüft-, Augen- und DNA-Tests für den Hund empfehlen.

Geschichte und Hintergrund

Obwohl viele glauben, dass der Pembroke Welsh Corgi eine uralte Rasse ist, ist es schwierig, seine Ursprünge zu umreißen. In einem Buch aus dem 11. Jahrhundert wird jedoch ein walisischer Rinderhund erwähnt.

Der Pembroke teilt seinen Hintergrund mit dem Cardigan Welsh Corgi, aber dieser Corgi wurde separat in Pembrokeshire gezüchtet. Da der Corgi ein fleißiger Hund war, wurde er auf den Bauernhöfen gehalten, als viele frühe Hundeausstellungen stattfanden. In den 1920er Jahren begannen viele Besitzer von Hundeausstellungen, ihre Corgis zu diesen Wettbewerben anzumelden, und 1926 wurde der Cardigan Club gegründet.

Als die Züchter versuchten, das natürliche gute Aussehen der Rasse zu verbessern, wurde der Pembroke Welsh Corgi immer beliebter. Allerdings waren die Unterschiede zwischen dem Cardigan und dem Pembroke schwer zu erkennen. Der Pembroke und der Cardigan Corgi wurden schließlich 1934 als getrennte Rassen klassifiziert.

Obwohl sie auf Bauernhöfen in der ganzen Welt anzutreffen sind, ist der Pembroke Welsh Corgi als Haushund beliebter, besonders in Großbritannien.

admin

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