In einer gesunden Beziehung zu leben, ist eine erstaunliche Erfahrung. Es gibt nichts Schöneres als das Gefühl der gegenseitigen Liebe und Unterstützung zwischen zwei Menschen. Rund um den Valentinstag wird das Bewusstsein für unsere Beziehungen geschärft. Das Feiern des Valentinstags kann zwei Menschen einander näher bringen und bietet die Gelegenheit, zu wachsen und über die Zukunft der Partnerschaft zu sprechen.

Leider kann der Valentinstag für Menschen, die an Depressionen leiden, eine schwierige Zeit sein. Selbst Menschen in gesunden Beziehungen können Schwierigkeiten haben, ihrem Partner Zuneigung zu zeigen, oder sie vermeiden es, den Feiertag überhaupt wahrzunehmen. Depressionen können sich negativ auf die Fähigkeit auswirken, Gefühle zu zeigen oder Zeit mit ihren Lieben zu verbringen. In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, wie sich Depressionen auf Beziehungen auswirken können und wie eine Behandlung helfen kann.

Beziehungen sind keine Garantie für Glück

Unsere gesellschaftlichen Normen legen nahe, dass jeder Mensch sein junges Erwachsenenalter damit verbringen sollte, seinen Seelenverwandten zu finden, schließlich zu heiraten und gemeinsam ein erfolgreiches Leben aufzubauen. Es gibt die Vorstellung, dass, wenn man „den Richtigen“ gefunden hat, alle Probleme verschwinden und man endlich glücklich wird. Jeder, der schon einmal in einer Beziehung war, weiß, dass diese Vorstellung nicht stimmt.

Zu Beginn einer Beziehung sind die meisten Menschen „glücklicher“ als zu Beginn ihres Single-Daseins – selbst Menschen, die an einer psychischen Störung leiden. Wenn man sich verliebt, werden Wohlfühlchemikalien wie Adrenalin, Serotonin und Dopamin ausgeschüttet, die bekanntermaßen die Stimmung heben, Stress abbauen und Gefühle der Erregung hervorrufen

Der anfängliche Funke verblasst jedoch unweigerlich, diese Chemikalien hören auf, das Gehirn zu durchfluten, und die Realität setzt ein. Bei Menschen mit einer psychischen Störung können sich die Symptome von Angst und Depression wieder einschleichen, und sie werden daran erinnert, dass Beziehungen keine Lösung für ihre persönlichen Probleme sind.

Was verursacht Depressionen?

Obwohl es nicht die eine spezifische Ursache für Depressionen gibt, sind Fachleute für psychische Gesundheit zu dem Schluss gekommen, dass eine Reihe von äußeren Faktoren zu der Störung beitragen können. Hier sind einige der häufigsten:

Gene

Biologisch gesehen können Depressionen durch genetische Risikofaktoren verursacht werden, und Ärzte haben festgestellt, dass einige Menschen Gene haben, die sie anfälliger für Stimmungstiefs machen. Laut Harvard Business Review ist die Wahrscheinlichkeit, an einer schweren Depression zu erkranken, bei Personen, die einen Verwandten ersten Grades haben, um 1,5 bis 3 Prozent höher als bei Personen ohne familiäre Vorbelastung.

Chemisches Ungleichgewicht

Auch wenn dieses Thema umstritten ist, gibt es Milliarden von chemischen Reaktionen, die für die Stimmung, die Wahrnehmung und die Lebensperspektive eines Menschen verantwortlich sind. Wenn zu viele oder zu wenige Neurotransmitter, die die Stimmung regulieren, vorhanden sind, kann ein Mensch depressiv werden. Diese Theorie ist noch nicht bewiesen, wird aber aufgrund der Art und Weise, wie Antidepressiva die Stimmung bei Menschen mit Depressionen verbessern können, allgemein akzeptiert.

Lebensereignisse

Depressionen werden nicht immer durch körperliche Faktoren verursacht. Manchmal kann eine Depression durch eine stressige Situation ausgelöst werden, etwa durch den Tod eines geliebten Menschen, die Diagnose einer Krankheit oder den Verlust des Arbeitsplatzes. Wenn das Gehirn Stress empfindet, löst es eine Kette von chemischen Reaktionen aus. Wenn der Stress gering ist, kann das Gehirn schnell wieder normal funktionieren. Bleibt das Gehirn jedoch in einer Stressüberlastung stecken, können die Veränderungen im Gehirn langfristige Auswirkungen haben und zu Depressionen führen.

Wie Depressionen Beziehungen beeinträchtigen können

Es gibt die falsche Vorstellung, dass Menschen in gesunden, liebevollen Beziehungen nicht depressiv werden sollten. Ebenso glauben viele depressive Menschen, dass ihre psychischen Probleme verschwinden, sobald sie in einer Beziehung sind. Das ist jedoch nicht der Fall, und diese unrealistische Annahme kann die psychischen Probleme im Laufe der Zeit sogar noch verschlimmern.

In einer gesunden Beziehung sollten beide Menschen gerne Zeit miteinander verbringen und in der Gegenwart des anderen glücklich sein. Sie sollten gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen, neue Dinge ausprobieren und sich gegenseitig durch dick und dünn unterstützen. Natürlich können Depressionen einer Beziehung schaden, denn sie machen traurig, reizbar und unmotiviert.

Wer unter Depressionen leidet, bleibt vielleicht lieber allein zu Hause, als seinen Partner zu sehen. Sie leiden vielleicht unter extremer Müdigkeit oder haben mit Weinkrämpfen zu kämpfen, was es ihnen schwer machen kann, in die Öffentlichkeit zu gehen. Sie könnten auch mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben und sich einreden, dass sie nicht gut genug für ihren Partner sind oder dass ihr Partner sie wegen einer anderen Person verlassen wird, die nicht unter Depressionen leidet.

Für die andere Person kann eine Beziehung mit einer depressiven Person aus diesen Gründen schwierig sein. Es kann frustrierend sein, wenn der Partner keine Lust hat, Zeit mit ihm zu verbringen, oder sich nicht mit ihm verabredet, weil er es lieber zu Hause gemütlich hat. Die Partnerschaft ist weniger erfüllend, weil die Kernbestandteile einer gesunden Beziehung, wie Zuneigung, Zeit für sich selbst und Intimität, fehlen.

Wie die TMS-Behandlung depressive Symptome verbessern kann

Wenn Sie unter Depressionen leiden, die Ihre Beziehungen beeinträchtigen, könnte eine Behandlung mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) helfen. TMS ist eine relativ neue, von der FDA zugelassene Behandlung, die speziell darauf abzielt, die Symptome von Depressionen mithilfe von Magnetwellen zu verbessern.

Bei einer typischen TMS-Behandlung wird eine elektromagnetische Spule an der Stirn des Patienten angebracht, die elektromagnetische Impulse erzeugt. Die Impulse durchdringen den Schädel und stimulieren Bereiche des Gehirns, von denen man annimmt, dass sie die Stimmung regulieren. Jede Sitzung dauert etwa 18 Minuten und erfordert keine Anästhesie.

Die Nebenwirkungen der TMS sind ziemlich minimal, aber die Ergebnisse sind äußerst vielversprechend. Die Patienten berichten oft, dass sie sich nach vier bis fünf Wochen Behandlung zu 80 Prozent wieder wie zu Hause fühlen. Nach sechs Wochen berichten viele Menschen, dass die meisten ihrer depressiven Symptome vollständig verschwunden sind.

Eine TMS-Behandlung kann Menschen helfen, ihre Depression in den Griff zu bekommen und ihre Stimmung zu verbessern, damit sie ihre Beziehungen genießen und lernen können, sich selbst und ihre Partner stärker zu lieben.

TMS-Therapie bei Pulse

Bei Pulse haben wir uns auf TMS-Behandlungen für Menschen mit Depressionen und Zwangsstörungen spezialisiert. Wir bieten Behandlungen in unseren ambulanten Zentren in Los Angeles und Santa Barbara an, die von einem unserer geschulten Techniker durchgeführt werden. Um herauszufinden, ob Sie für eine TMS-Behandlung in Frage kommen, kontaktieren Sie uns unter 310-878-4346 oder fordern Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unserem Psychiater an.

admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

lg