Das Country- und Americana-Genre war 2019 für einige fantastische Alben verantwortlich, von denen sich viele durch einen unkonventionellen Ansatz auszeichneten, der zu kühnen neuen Klängen führte.
Miranda Lambert mischte Alt-Rock mit ihrem Country-Twang, indem sie sich mit dem Produzenten Jay Joyce zusammenschloss. Die texanische Band Mike and the Moonpies zog nach London, um mit einem Symphonieorchester aufzunehmen. Der maskierte Sänger Orville Peck brachte einen Hauch von Mystery und Gothic Grandezza in das Genre. Sturgill Simpson machte seine Skronk-Country-Platte. Und Dan Auerbach zementierte seinen alten und neuen Produktionsstil mit drei umwerfenden Alben von Yola, Kendell Marvel und Dee White.
Und dann war da noch Brandi Carlile, die nicht nur mit den Highwomen eine der vitalsten und vielseitigsten Supergruppen der jüngeren Vergangenheit bildete, sondern auch eine ganz neue Seite der Country-Veteranin Tanya Tucker zeigte, indem sie deren wunderbare Comeback-LP While I’m Livin‘ mitproduzierte.
Eine Unterströmung der Solidarität war in diesem Jahr ebenfalls spürbar, da sich die Künstler sowohl für musikalische als auch für kulturelle Anliegen einsetzten. Siehe die Highwomen, ja, aber auch Our Native Daughters, Maren Morris, Michaela Anne und Emily Scott Robinson, die alle Alben mit einer Botschaft herausgebracht haben.
Und einige Alben, von Jon Pardi’s good clean fun bis zu Paul Cauthen’s don’t-tell-your-mama-about-it, wollten einfach die Party fördern.
Hier sind die 40 besten Country und Americana LPs des Jahres.