Entzündliche Darmerkrankungen werden durch eine schlechte Ernährung ausgelöst oder verschlimmert. Tatsächlich können bis zu 70 Prozent des Risikos für Darmkrebs – der dritthäufigsten tödlichen Krebsart in den Vereinigten Staaten – durch Änderungen des Lebensstils, z. B. durch gesunde Ernährung, verhindert werden.
Reduzieren Sie den Verzehr bestimmter Lebensmittel
Der erste Schritt bei der Behandlung von Dickdarmschmerzen besteht darin, Ihre Ernährung zu ändern, um zu sehen, ob Sie die Entzündung verringern und Linderung finden können. Bestimmte Lebensmittel tragen stärker zu Entzündungen bei, darunter:
- rotes Fleisch
- fritierte Lebensmittel
- raffinierter Zucker und verarbeitete Kohlenhydrate
- Alkohol
- Kaffee
Anpassung des Lebensstils
Der zweite Schritt bei der Behandlung von Dickdarmschmerzen besteht darin, weitere Änderungen des Lebensstils vorzunehmen und Verhaltensweisen zu vermeiden, die sich negativ auf die Gesundheit des Dickdarms auswirken, wie zum Beispiel:
- Zigarettenrauchen
- übermäßiges Sitzen/Arbeitsumfeld
- Mangel an Bewegung
Medikamente überdenken
Der dritte Schritt ist die Überprüfung der Medikamente, die Sie einnehmen. Wenn möglich, sollten Sie nichtsteroidale Entzündungshemmer wie Aspirin und Ibuprofen absetzen, die die Entzündung verstärken und die Darmschleimhaut angreifen können. Ihr Arzt kann Ihnen Alternativen empfehlen.
Essen Sie mehr Ballaststoffe
Ballaststoffe in der Nahrung beschleunigen den Ausscheidungsprozess und helfen, Verstopfung und Entzündungen zu verringern. Ohne genügend Ballaststoffe, die den Darm in Bewegung halten, kann der Stuhlgang hart und schmerzhaft werden. Wenn Sie genügend Ballaststoffe zu sich nehmen, verringert Ihr Dickdarm die Belastung und den Druck, den er auf den Bauch und die Venen ausübt, was das Risiko von:
- Hernien
- Hämorrhoiden
- Krampfadern
- Darmkrebs
- Fettleibigkeit
- Bluthochdruck
Ein paar gesunde Ballaststoffquellen, die Sie in Ihre Ernährung aufnehmen sollten, sind:
- Getreide
- Getreide
- Früchte
- Gemüse
- Nüsse und Samen
Trinken Sie mehr Wasser
Dehydrierung kann zu hartem, schmerzhaftem Stuhl und langsamem, blockiertem Stuhlgang führen. Die Nationalen Akademien für Wissenschaft, Technik und Medizin empfehlen, mindestens acht Gläser Wasser pro Tag zu trinken, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu gewährleisten.
Mehr Bewegung
Ein stressiger oder sitzender Lebensstil kann den Dickdarm verschlimmern. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Wege finden, sich zu entspannen und Ihrem Körper die Bewegung zu gönnen, die er braucht, um richtig zu funktionieren. Eine Studie aus dem Jahr 2009 ergab, dass regelmäßige Bewegung das Risiko einer Divertikulitis bei Männern um bis zu 37 Prozent senken kann.
Operation
In extremen Fällen ist eine Operation eine Option zur Linderung von Dickdarmschmerzen.