Was ist das für ein Klingeln?

Wenn Sie ein Phantomgeräusch „hören“, das aus dem Inneren Ihres Kopfes zu kommen scheint, nennt man das Tinnitus.

Wenn der Fernseher läuft oder andere Hintergrundgeräusche vorhanden sind, bemerken Sie es wahrscheinlich nicht. Aber nachts im Bett oder in einem stillen Raum können Sie ein hohes Klingeln, ein Brummen oder sogar ein leises Dröhnen hören.

Tinnitus ist höchstwahrscheinlich eine Nebenwirkung des allmählichen Hörverlusts, der mit dem Alter natürlicherweise eintritt. Manche Menschen nehmen ihn nicht bewusst wahr. Ihr Gehirn filtert das Geräusch im Wesentlichen heraus. Aber andere Menschen sind sich dessen durchaus bewusst.

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Sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Bei echtem Tinnitus gibt es leider keine Heilung.

Es gibt jedoch Strategien und Behandlungen, die Menschen, die durch die ständige Wahrnehmung von Geräuschen akut gestört sind, Linderung verschaffen können. Die Frage ist also: Wie stark stört es Sie?

Wir haben Patienten gesehen, die durch einen anhaltenden Tinnitus bis zur Zerstreutheit, ja sogar bis zur Behinderung getrieben werden. Während andere sagen: Ich höre es, aber es stört mich nicht. Wenn es Sie nicht stört, dann ist es kein Grund zur Sorge. Kommen Sie jedoch zu uns, wenn das Klingeln in Ihren Ohren verursacht:

  • Müdigkeit
  • Stress
  • Schlaflosigkeit
  • Vergesslichkeit
  • Depression, oder
  • Reizbarkeit und Angst

Auch wenn das Geräusch nur in einem Ohr ist, oder wenn es schwankt oder pulsiert, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. In diesen Fällen liegt wahrscheinlich eine eigenständige Erkrankung vor, die diagnostiziert und behandelt werden kann.

Wenn Sie sich über die Schwere Ihrer Erkrankung unsicher sind, sollten Sie unbedingt noch heute einen Termin vereinbaren.

Können wir Ihnen helfen?

Ja.

Leider wird vielen Patienten von Ärzten unvermittelt gesagt, dass sie „lernen müssen, damit zu leben“. Das ist bis zu einem gewissen Grad richtig. Aber wir können Ihnen helfen, damit zu leben.

Zunächst werden wir feststellen, ob Sie wirklich an unheilbarem Tinnitus leiden oder nicht. Wenn das der Fall ist, können wir vieles versuchen, um Ihre Beschwerden zu lindern. Wenn das Klingeln in Ihren Ohren Sie also beunruhigt, vereinbaren Sie noch heute einen Termin.

Tensor-Tympani-Spasmen

Tensor-Tympani-Spasmen sind eine Erkrankung, die „Schrotflinten-“ oder „Flattergeräusche“ im Ohr verursacht. Der Tinnitus kann nur einen kurzen Moment lang anhalten, aber auch einige Tage lang. Viele Menschen, die unter Tensor-Tympani-Spasmen leiden, nehmen an, dass diese Empfindungen normal sind. Es gibt jedoch Behandlungen, die diese Symptome lindern können.

Was verursacht Tinnitus?

Niemand weiß genau, was Tinnitus verursacht oder warum manche Menschen ihn hören und andere nicht.

Eine plausible Theorie bringt Tinnitus mit den Schallrezeptoren in unseren Ohren in Verbindung, die mit dem Alter allmählich aufhören zu funktionieren. Sie besagt, dass die Teile des Gehirns, die mit diesen speziellen Rezeptoren verbunden sind, beginnen, die Leere als ein konstantes Signal zu registrieren – wie das Brummen eines offenen Stromkreises.

Es ist möglich, dass die betroffenen Neuronen im Gehirn „neu verdrahtet“ werden können, um andere Funktionen zu erfüllen. Oder das Gehirn mancher Menschen unterdrückt das offene Signal auf natürliche Weise, so dass es im Unterbewusstsein bleibt. Beides würde erklären, warum manche Menschen keinen Tinnitus haben und andere schon.

In manchen Fällen kann eine schlimme Ohrenentzündung oder Kiefergelenkschmerzen den Tinnitus „einschalten“. Der Schmerz lenkt die Aufmerksamkeit des Betroffenen auf das Gehör und entlarvt das zugrundeliegende Geräusch, das die ganze Zeit vorhanden war. Mit der Zeit kann das Klingeln wieder aus dem Bewusstsein verschwinden. Oder, wenn es einmal bemerkt wurde, kann eine Person das Geräusch nie wieder ignorieren, so wie man einen schiefen Bilderrahmen an der Wand bemerkt.

Andere Ursachen sind offensichtlicher

  • Einige Medikamente (wie Aspirin) können Ohrgeräusche verursachen. Patienten können auch Tinnitus bekommen, wenn sie bestimmte Medikamente nicht mehr einnehmen. In jedem Fall kann eine ausführliche Anamnese zur Diagnose führen.
  • Wenn der Tinnitus nur in einem Ohr wahrgenommen wird, ist das ein deutlicher Hinweis auf eine andere Erkrankung. Es ist zwar nicht üblich, aber das Klingeln in einem Ohr ist manchmal ein frühes Symptom eines gutartigen Hirntumors (Akustikusneurinom genannt). Ein MRT kann solche Tumore aufdecken.
  • Wenn das Geräusch schwankt oder pulsiert (wie ein Herzschlag), ist das ein Hinweis auf ein Gefäßleiden, das untersucht werden muss. Tritt das Geräusch bei bestimmten Bewegungen oder Körperhaltungen auf (z. B. beim Aufstehen oder Hinlegen), liegt die Ursache wahrscheinlich in einer unzureichenden Durchblutung.

Was kann man gegen Tinnitus tun?

Es gibt mehrere Möglichkeiten für Tinnitus-Betroffene.

Für viele Menschen, die sich an der ständigen Wahrnehmung des Geräuschs stören, ist es eine gewisse Erleichterung, wenn sie wissen, dass es normal ist. Es ist schön zu wissen, dass man nicht verrückt ist oder einen Hirntumor hat!

Aber für eine Handvoll Menschen ist dies keine Erleichterung für die durch den Tinnitus verursachte Notlage. Für diese Patienten schlagen wir zunächst einige grundlegende Strategien vor:

  • Mieden Sie ruhige Räume, wann immer es möglich ist
  • Schaffen Sie eine geräuschvolle Umgebung mit Ventilatoren, Musik oder Fernsehern
  • Benutzen Sie eine Klangmaschine, um nachts einzuschlafen

Der durch Tinnitus verursachte Stress neigt dazu, sich in einem Teufelskreis immer weiter zu steigern, wenn eine Person nicht in der Lage ist, ihr Bewusstsein von den Geräuschen zu lösen. Das Hinzufügen von externen Geräuschen in der Umgebung lenkt die Aufmerksamkeit auf natürliche Weise vom Tinnitus ab und hilft der Person, ruhig und entspannt zu bleiben.

Es gibt auch spezielle Arten von Hörgeräten zur Behandlung von Tinnitus. Audiologen bezeichnen sie als Ear-Level-Geräte. Diese Geräte nutzen eine gezielte Klangtherapie, um den Tinnitus zu überdecken. Einige Patienten empfinden die Geräte als äußerst wirksam. Der Nachteil ist, dass der Tinnitus zurückkehrt, wenn das Gerät entfernt wird.

Eine weitere Option für Patienten mit Problemen ist die Tinnitus-Retrainingstherapie. Diese Art der beratenden Behandlung umfasst in der Regel eine Klangtherapie in Verbindung mit kognitivem Verhaltensfeedback.

Das Ziel der Tinnitus-Retraining-Therapie ist es, den Patienten zu helfen, sich gegenüber den Geräuschen, die sie hören, zu desensibilisieren. Dabei geht es oft darum, den Tinnitus als etwas zu akzeptieren, das in Ordnung und nicht schädlich ist. Diese Art der Therapie kann für Menschen, die durch das Klingeln in ihren Ohren im Wesentlichen behindert sind, von großem Nutzen sein.

Können wir Ihnen helfen?

Ja.

Leider wird vielen Patienten von Ärzten unvermittelt gesagt, dass sie „lernen müssen, damit zu leben“

Das stimmt bis zu einem gewissen Grad. Aber wir können Ihnen helfen, damit zu leben.

Zunächst stellen wir fest, ob Sie wirklich an unheilbarem Tinnitus leiden oder nicht. Wenn dies der Fall ist, können wir vieles versuchen, um Ihr Leiden zu lindern.

Wenn das Klingeln in Ihren Ohren Sie also beunruhigt, vereinbaren Sie bitte noch heute einen Termin.

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