Ein Haus von Grund auf zu bauen, kann eine unglaublich lohnende Erfahrung sein. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus ganz nach Ihrem Geschmack und Ihren Bedürfnissen zu gestalten, sowohl jetzt als auch in Zukunft. Aber wie jeder weiß, der schon einmal eine Hausbau-Sendung gesehen hat, kann es auch ein enorm stressiger und zeitaufwändiger Prozess sein.

Ein Haus zu bauen muss jedoch kein zermürbender Prozess sein. Wenn Sie mit offenen Augen und einem festen Plan an die Sache herangehen, können Sie sich viel Ärger ersparen. Hier sind unsere 10 besten Tipps für einen schmerzfreien Hausbau.

1. Legen Sie sich einen Plan zurecht

Die Planung ist der wichtigste Teil des Bauprozesses. Vielleicht haben Sie schon von dem Winchester Mystery House gehört? Dieses Herrenhaus in der Nähe von San Francisco wurde über einen Zeitraum von 38 Jahren von einer exzentrischen Witwe gebaut, die glaubte, dass sie rachsüchtigen Geistern zum Opfer fallen würde, wenn sie die Bauarbeiten an dem Haus stoppen würde. Das Haus ist ein Labyrinth aus Treppen, die in Decken enden, Fluren, die immer schmaler werden, bis sie verschwinden, und Türen, die sich zu zweistöckigen Abgründen öffnen. So sieht es aus, wenn man ohne Plan baut. Es ist faszinierend, aber kein sehr einladendes Haus.

Planen Sie die Details Ihres Hauses sorgfältig. In welche Richtung wird es auf dem Grundstück stehen? Wie werden die Räume angeordnet und angeordnet sein? Welche Art von Beleuchtung werden Sie verwenden, und wie viele Steckdosen werden Sie installieren? (Tipp: Sie brauchen immer mehr, als Sie denken).

Es gibt eine Reihe nützlicher Tools für die Planung Ihres Hauses. Auf Websites wie Floorplanner und RoomSketcher können Sie virtuelle Grundrisse erstellen. Im Zweifelsfall hilft auch das gute alte Millimeterpapier.

Sie sollten auch damit beginnen, Design-Ideen festzuhalten, die Sie inspirieren und die Sie gerne nachahmen würden. Denken Sie darüber nach, für jeden Raum Ihres Hauses eine Pinterest-Tafel anzulegen, um Beispiele für Ihre Lieblingsdesigns abzulegen. Sie helfen Ihnen nicht nur bei der Planung, sondern sind auch ein guter Anhaltspunkt, den Sie Ihren Bauherren zeigen können, bevor der Bau beginnt.

2. Planen Sie mehr ein, als Sie erwarten

Egal, wie viel Sie glauben, dass der Bauprozess kosten wird, es wird wahrscheinlich mehr kosten. In dem Kostenvoranschlag, den Sie von Ihrem Bauunternehmer erhalten, können zahlreiche Posten nicht enthalten sein. Es ist zum Beispiel unwahrscheinlich, dass Ihr Bauunternehmer Kosten wie Strom- und Gaszähler, Internet & Kabelanschlüsse oder Fensterverkleidungen mit einbezieht. Auch Posten wie Landschaftsgestaltung und Beton für den Außenbereich, Zäune und Tore, Terrassen und Briefkästen sind möglicherweise nicht im Kostenvoranschlag enthalten. Diese Kosten werden als Endausbaukosten bezeichnet und können zwischen 15 und 25 % Ihres Budgets ausmachen. Sie müssen auch die Grundstückskosten und die Gebühren für die Erschließung des Grundstücks berücksichtigen, d. h. die Kosten für die Vorbereitung des Grundstücks für den Bau, und möglicherweise müssen Sie auch Gebühren für den Bauantrag zahlen.

Zusätzlich zu den Zusatzkosten, die Sie vielleicht nicht bedacht haben, müssen Sie auch für unvorhergesehene Umstände planen. So können Sie sich beispielsweise den Luxus erlauben, Ihre Meinung zu ändern, wenn die Ausstattung oder die Materialien nicht Ihren Vorstellungen entsprechen. Anhand der nachstehenden Tabelle können Sie einen groben Kostenvoranschlag ausarbeiten.

Posten Kosten
Grundstückspreis $_
Steuern $_
Kreditabwicklungskosten $_
Baukosten $_
Planungsgebühren $_
Fertigstellungskosten (15-25% des Budgets) $_
Baukosten $_
Gesamt $_

Beantragung Finanzierung

  • Personalkredite
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3. Wählen Sie den richtigen Bauunternehmer

Dies könnte eine der wichtigsten Entscheidungen sein, die Sie beim Hausbau treffen. Für welchen Bauträger Sie sich auch entscheiden, Sie werden viele, viele Monate mit ihm zusammenarbeiten. Es ist wichtig, dass Sie von Anfang an die richtige Wahl treffen, um spätere Probleme zu vermeiden.

Es gibt mehrere Faktoren, die Sie bei der Wahl eines Bauunternehmens berücksichtigen sollten:

Zertifikate

Vergewissern Sie sich, dass Ihr Bauunternehmen über eine angemessene Zulassung und Versicherung verfügt. Außerdem sollten Sie sich vergewissern, dass der Bauunternehmer Mitglied der National Association of Home Builders ist.

Prüfen Sie die bisherige Arbeit des Bauunternehmers. Waren frühere Kunden zufrieden? Scheuen Sie sich nicht, den Bauunternehmer nach Referenzen zu fragen, bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen. Informieren Sie sich auch im Internet, um sicherzustellen, dass es keine Beschwerden gegen den Bauunternehmer Ihrer Wahl gibt. Informieren Sie sich auch über die Garantie und den Service, den er anbietet.

Bisherige Arbeiten

Schauen Sie sich einige der Häuser an, die der Bauunternehmer in der Vergangenheit gebaut hat. Vergewissern Sie sich, dass das Qualitätsniveau hoch ist. Schauen Sie sich auch die Wiederverkaufsdaten einiger Häuser an, die der Bauunternehmer in der Vergangenheit gebaut hat.

Stil

Wenn Sie sich die bisherigen Arbeiten des Bauunternehmers ansehen, prüfen Sie, ob sie zu Ihrem Designstil passen. Ein Bauunternehmer kann sehr versiert im Bau eines bestimmten Stils sein, aber wenn das, was Sie wünschen, außerhalb seines Fachgebiets liegt, sollten Sie sich nach einem anderen Bauunternehmer umsehen.

Persönlichkeit

Wie bereits erwähnt, werden Sie einige Monate lang mit Ihrem Bauunternehmer zusammenarbeiten. Vergewissern Sie sich, dass Sie sich bei ihm wohlfühlen. Vergewissern Sie sich auch, dass er gut kommuniziert. Wenn ein Bauunternehmer nicht gut mit Ihnen kommuniziert, ist es wahrscheinlich, dass er auch nicht gut mit seinen Auftragnehmern kommuniziert.

Preis

All dies ist ein strittiger Punkt, wenn ein Bauunternehmer außerhalb Ihres Budgets liegt.

4. Verstehen Sie Ihren Vertrag

Lesen Sie den Vertrag mit Ihrem Bauunternehmer sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass Sie den Inhalt verstehen. Vergewissern Sie sich, dass Sie nicht davon überrascht werden, was die Baukosten abdecken und was nicht.

Vergewissern Sie sich, dass der Vertrag eine Bedenkzeit enthält und dass er einen Zeitrahmen für den Bau festlegt, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Vergewissern Sie sich, dass er detaillierte Pläne, Garantie- und Versicherungsinformationen enthält. Achten Sie auch genau auf den Zahlungsplan.

Schließlich ist es ratsam, den Vertrag vor der Unterzeichnung von einem Anwalt prüfen zu lassen. Streichen Sie alle leeren Stellen durch und vergewissern Sie sich, dass alle Abweichungen vom Vertrag gut dokumentiert und einvernehmlich vereinbart sind.

5. Informieren Sie sich über Ihre Ansprüche

Wenn Sie Ihr erstes Haus oder ein umweltfreundliches Gebäude bauen, haben Sie je nach Ihrem Wohnort möglicherweise Anspruch auf Zuschüsse. Dies könnte die Kosten für Ihr Haus erheblich reduzieren. Sprechen Sie daher mit Ihrem Hypothekarkreditgeber oder der Gemeindeverwaltung, um mögliche Kredite und Rabatte auszuloten

6. Bringen Sie Ihre Finanzierung in Ordnung

Wenn Sie eine Immobilie bauen, benötigen Sie wahrscheinlich ein Baudarlehen, um den Prozess zu finanzieren. Ein Baudarlehen ist anders strukturiert als ein normales Baudarlehen, da der Kreditgeber nicht alle Mittel auf einmal freigibt. Stattdessen entscheidet der Kreditgeber, wie viel Sie für das Projekt benötigen, und gibt die Mittel dann in regelmäßigen Zahlungen an Ihren Bauunternehmer frei. Diese periodischen Zahlungen werden als Ziehungen bezeichnet. Sie werden nach Abschluss jeder einzelnen Bauphase ausgezahlt.

Eine weitere Möglichkeit, wie sich Baukredite unterscheiden können, ist die Höhe der von den Kreditgebern geforderten Anzahlung. Da Baudarlehen als risikoreicher angesehen werden, verlangen die Kreditgeber unter Umständen eine Anzahlung von mindestens 20 %.

Bevor Sie sich um eine Finanzierung bemühen, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie einen detaillierten Plan erstellt haben. Da Baudarlehen auf einer Schätzung des angenommenen Wertes des fertiggestellten Hauses beruhen, wird Ihr Kreditgeber detaillierte Baupläne verlangen, die vollständig kalkuliert sind.

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7. Kommunizieren Sie ständig

Während des gesamten Prozesses sollten Sie häufig mit Ihrem Bauunternehmer und den Handwerkern kommunizieren. Lassen Sie sich regelmäßig über den Baufortschritt informieren und schauen Sie selbst nach dem Rechten. Es empfiehlt sich, regelmäßig Fotos vom Baufortschritt zu machen, damit Sie eventuelle Problembereiche dokumentieren können.

Schrecken Sie nicht davor zurück, zu Ihrem Wort zu stehen. Wenn Ihr Bauherr, Bauunternehmer oder Handwerker Ihnen sagt, dass etwas nicht möglich ist, widersprechen Sie, wenn Sie sich informiert haben. Es könnte Sie zwar mehr kosten, aber mit dem richtigen Maß an Aufwand können Sie Ihre Vorstellungen verwirklichen. Es lohnt sich, für Details, die Ihnen wichtig sind, zu kämpfen. Schließlich sind Sie derjenige, der in dem fertigen Haus wohnen muss.

Mit einer guten Kommunikation sollten Sie jedoch in der Lage sein, Streitigkeiten während des Bauprozesses zu vermeiden. Wenn Sie klar festgelegt haben, was Sie wollen und welche Details für Sie nicht verhandelbar sind, wird der Bau viel reibungsloser verlaufen.

8. Suchen Sie nach Einsparmöglichkeiten

Der Bau eines Hauses ist ein teurer Prozess, und wie bereits erwähnt, ist es wahrscheinlich, dass Sie am Ende mehr bezahlen müssen, als Sie erwartet haben. Dennoch gibt es Möglichkeiten, Geld zu sparen. Erkundigen Sie sich nach den günstigsten Preisen für Armaturen, Einbauten und Materialien, die Ihr Bauherr verwenden wird. Holen Sie mehrere Angebote für jeden Artikel ein, der während des Bauprozesses benötigt wird.

Sie können auch zu Beginn des Prozesses Geld sparen, indem Sie einen Standort wählen, der weniger Vorbereitung erfordert. Das Abtragen von Erde, das Entfernen von Steinen oder die Beseitigung von Gestrüpp kann sehr kostspielig werden. Die Wahl eines Grundstücks, das vor Baubeginn nur wenig Vorbereitung erfordert, kann diese Kosten minimieren.

Bauherren

Wenn Sie wirklich sparen wollen, könnten Sie die Rolle des Bauherren übernehmen. Das bedeutet, dass Sie sich um die Logistik des Bauprozesses kümmern würden. Dafür brauchen Sie nicht unbedingt Fachwissen über den Hausbau, aber Sie müssen viel Zeit aufwenden und über ein gutes Projektmanagement verfügen. Wenn Sie glauben, dass Sie der Herausforderung gewachsen sind, lesen Sie unseren Leitfaden, wie Sie Geld sparen können, indem Sie Ihr eigener Generalunternehmer werden.

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9. Beauftragen Sie einen unabhängigen Inspektor

Jede Bauphase sollte von einem unabhängigen Berater geprüft werden. So können Sie sicher sein, dass alle Baumaterialien und -verfahren, die beim Bau Ihres Hauses verwendet werden, den geltenden Vorschriften entsprechen. In den folgenden Phasen sollten Sie Inspektionen durchführen lassen:

  • Fundamente und Fundamente

    Dazu gehören Inspektionen der Bodenplatte und der Fundamente, etwaige Abflüsse und die Schalung.

  • Rahmen

    Bei dieser Inspektion wird sichergestellt, dass alle Rahmen für die Hauswände eben und gerade sind. Außerdem wird geprüft, ob der Gebäuderahmen mit den in den Bauplänen festgelegten Abmessungen übereinstimmt.

  • Abschließen

    In dieser Phase ist das Haus abschließbar, d.h. Gipskarton, Fenster und Türen sind eingebaut. Bei der Inspektion in dieser Phase werden Fenster- und Türrahmen, Fenstereinfassungen, Elektro- und Klempnerarbeiten, Mauerwerk und Mörtel überprüft.

  • Vor der Übergabe

    Bei dieser Inspektion werden alle endgültigen Einbauten, einschließlich Farbe, Fliesen, Fensterbeschläge und Türen, überprüft. Außerdem wird sichergestellt, dass die Baustelle ordnungsgemäß gereinigt wurde.

10. Kennen Sie Ihre Rechte, wenn etwas schief geht

Wenn Sie Ihre Renovierung gut geplant, das Budget richtig veranschlagt und sich mit dem richtigen Bauunternehmer und Kreditgeber zusammengetan haben, haben Sie den Grundstein für einen reibungslosen Ablauf gelegt. Sollte jedoch das Schlimmste eintreten, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, Beschwerden gegen Bauunternehmen einzureichen.

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