In der Welt des Theaters werden die Begriffe Cyclorama, Scrim und Backdrop oft für die gleichen Dinge verwendet, aber das ist eigentlich nicht richtig. Aufgrund der Verwirrung, die diese Begriffe umgeben, kann es jedoch schwierig sein, zu verstehen, was die einzelnen Begriffe wirklich bedeuten. Es ist wichtig, dass du den Unterschied zwischen ihnen kennst, um sicherzustellen, dass du mit deinem Bühnenbild die gewünschten Ergebnisse erzielst.

Scrim: Ein Scrim unterscheidet sich deutlich von einem Backdrop oder einem Cyclorama. Scrims werden aus einem ganz bestimmten Material hergestellt – Haifischzahn-Scrim. Scrims sind in der Regel nahtlos (man findet sie nur selten mit Nähten), und sie können fast überall auf der Bühne verwendet werden, anstatt nur im hinteren Bereich. Scrims können auch ihr Aussehen mit verschiedenen Beleuchtungstechniken verändern, z. B. durchscheinend oder undurchsichtig sein.

Cyclorama: Ein Zyklorama befindet sich ganz hinten auf der Bühne (am weitesten oben) und wird normalerweise verwendet, um den Anschein von „Himmel“ zu erwecken. Zykloramen werden aus weißem oder natürlichem Musselin (flache Platten) hergestellt und von vorne beleuchtet, um das gewünschte Aussehen zu erzielen. Im Gegensatz zu Kulissen werden Zykloramen normalerweise nicht an anderer Stelle auf der Bühne angebracht.

Hintergrundkulissen: Ein Backdrop ist eigentlich ein Oberbegriff für verschiedene Arten von Stoffen, die auf der Bühne verwendet werden können. Am häufigsten werden Kulissen im hinteren Teil der Bühne oder der Szene verwendet, aber sie können fast überall angebracht werden, wo sie gebraucht werden. Technisch gesehen kann eine Kulisse fast alles sein, von einem flachen Laken bis hin zu plissiertem Material oder sogar einer bemalten Platte.

Es gibt verschiedene Arten von Kulissen, die bei Theateraufführungen verwendet werden, und jede ist darauf ausgelegt, bestimmte Ergebnisse zu erzielen. Ein Malerhintergrund zum Beispiel ist ein flaches Stück Musselin. Er ist entweder weiß oder naturfarben und kann nahtlos oder gesäumt sein. Kulissenmaler malen die Szene (oder einen Teil der Szene) normalerweise direkt auf das Material. In einigen Fällen können Projektionsgeräte eingesetzt werden, um die Szene auf den Stoff zu projizieren. Diese Kulissen können fast überall auf der Bühne verwendet werden.

Eine andere Art von Kulissen ist die szenisch gemalte Kulisse. Diese sind einem Malerhintergrund ziemlich ähnlich, aber sie sind immer handbemalt und werden auf Bestellung mit individuellen Designs/Szenen hergestellt. Diese Stücke sind in der Regel bereits vom Künstler oder Hersteller mit einem Flammschutzmittel versehen und werden in der Regel mit einem Zertifikat geliefert, aus dem hervorgeht, dass das Material als schwer entflammbar eingestuft ist.

Schließlich ist ein digitaler Bühnenhintergrund einem gemalten Bühnenhintergrund sehr ähnlich. Sie werden jedoch nicht von Hand gemalt, sondern mit Hilfe von Computern digital erstellt. Als Material kann fast alles verwendet werden, z. B. Stoff oder Vinyl, aber auch Mesh. Digitale Kulissen können gesäumt oder nahtlos sein, und das Bild kann auf ein einziges Stück Stoff (nahtlos) oder auf mehrere Stücke Stoff (gesäumt) gedruckt werden. Vinyl-Kulissen sind von Haus aus schwer entflammbar, Stoffvarianten müssen jedoch mit einer chemischen Behandlung geschützt werden.

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