Das volle Potential der In-situ-Verbrennung als kontrollierte Technik zur Bekämpfung von Ölunfällen ist ein Thema von wachsendem Interesse in der ganzen Welt. Die inzwischen vorliegenden Informationen über die Verbrennung von Öl bei Unfallbränden, kriegsbedingten Bränden in Kuwait, Ölverschmutzungen durch die Exxon Valdez und kontrollierte Testverbrennungen ermöglichen eine objektive und umfassende Bewertung sowohl der positiven als auch der negativen Aspekte der Verbrennung in situ. Es wurde eine gründliche Analyse der direkten und indirekten Auswirkungen und Bedenken vorgenommen, die typischerweise mit der Entscheidung, zu verbrennen oder nicht zu verbrennen, verbunden sind. Diese Faktoren wurden zusammen mit den vergleichbaren Kosten verschiedener Bekämpfungsmethoden ermittelt und beschrieben, um Planern und Einsatzorganisationen ein Mittel an die Hand zu geben, mit dem sie den potenziellen Einsatz der Verbrennung zur Beseitigung von Offshore-Ölverschmutzungen beurteilen können. Einige der Vorteile der Verbrennung an Ort und Stelle sind die hohe Beseitigungsrate, die minimalen Umweltauswirkungen, die minimale Entsorgung und Säuberung sowie die einfache Kontrolle. Zu den Nachteilen gehören die örtlich begrenzte Beeinträchtigung der Luftqualität, die Ölverhältnisse und das begrenzte Zeitfenster
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