Einstellungsleiter verlassen sich auf strafrechtliche Hintergrundüberprüfungen, um genaue und relevante Daten für ihre Einstellungsentscheidungen zu erhalten. Wenn bei einer Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds eine Verhaftung oder Verurteilung festgestellt wird, bedeutet das nicht unbedingt, dass der Bewerber für die Stelle nicht mehr in Frage kommt. Leider ist die Sache nicht so eindeutig. Der Vorgesetzte muss vieles berücksichtigen:

  • Kann er Verhaftungsunterlagen ohne Verurteilung verwenden?
  • Hält die Akte einer individuellen Bewertung stand?
  • Sind die Unterlagen wahrheitsgetreu, zeitnah und genau?

Es ist wichtig zu verstehen, welche Daten bei einer Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds bereitgestellt werden und wann sie verfügbar sind. Es könnte auch strafrechtliche Vorwürfe geben, die noch nicht in den Bericht aufgenommen worden sind.

Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen …

Woher kommen die Informationen für die Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds?

Um festzustellen, woher die Daten für die Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds stammen, ist es am besten, die verschiedenen Arten von Überprüfungen des strafrechtlichen Hintergrunds zu betrachten:

  • Nationale Kriminalitätsdatenbank und Sexualstraftäter: Bei diesen Daten handelt es sich um eine bundesländerübergreifende und in der Regel sofortige Suche, die aus teilnehmenden Gerichtsbarkeiten, Gerichtsakten des Department of Corrections, Verkehrsgerichtsakten und Sexualstraftäterakten stammt.
  • Federal Criminal Search: Diese Verstöße gegen das Bundesrecht werden von einem oder mehreren der 94 US-Bundesbezirksgerichte im ganzen Land abgerufen.
  • Statewide Criminal Search: Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und Verkehrsverstöße werden für jeden Bundesstaat zusammengefasst.
  • Strafrechtssuche auf Bezirksebene: Die Daten der Bezirksgerichte sind in der Regel am aktuellsten und müssen oft manuell abgefragt werden.
  • Internationale Überwachungsliste: Personen, die als Bedrohung für die Vereinigten Staaten identifiziert wurden, werden auf dieser Liste aufgeführt.

Wie genau sind die kriminellen Hintergrunddaten?

Abhängig davon, welche kriminelle Hintergrundprüfung verwendet wird, können die Daten ziemlich genau oder veraltet sein. Einige Gerichte oder Gerichtsbarkeiten melden beispielsweise nicht so regelmäßig wie andere. Eine staatliche Anklage kann beispielsweise zu dem Zeitpunkt, zu dem sie bei einer Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds erscheint, bereits vollständig erledigt sein. Staatliche Gerichte aktualisieren in den meisten Fällen nicht so schnell wie andere, so dass eine aktuelle Anklage erst nach Wochen hinzugefügt wird.

Wenn es eine anhängige Anklage gibt, erscheint diese wahrscheinlich auf Bezirksebene. Ein Anbieter von Hintergrundüberprüfungen müsste elektronisch oder manuell auf die Aufzeichnungen zugreifen, um eine Aufzeichnung der aktuellsten Strafanzeigen zu erhalten. Die Suche nach Strafregisterauszügen auf Bezirksebene dauert etwas länger und kann teurer sein, aber die Personalverantwortlichen verfügen dann über die aktuellsten Informationen über ihren Bewerber.

Welche Strafregisterauszüge verweigern ein Stellenangebot?

Wenn Personalverantwortliche bei Einstellungsentscheidungen Strafregisterauszüge in Betracht ziehen, müssen sie sicherstellen, dass sie mit den arbeitsrechtlichen Vorschriften im Einklang stehen. Gibt es in der Stadt oder dem Bundesstaat beispielsweise ein „Ban the Box“-Gesetz oder andere Gesetze zur Wahrung der Chancengleichheit, die es Arbeitgebern verbieten, nach Vorstrafen zu fragen oder Strafregisterauszüge zu verwenden? In vielen Bundesstaaten gibt es solche Gesetze, und die EEOC empfiehlt, Verhaftungsprotokolle nicht zu verwenden, wenn es nicht zu einer Verurteilung gekommen ist.

Die EEOC empfiehlt außerdem eine individuelle Bewertung, bevor ein Stellenangebot aufgrund einer Überprüfung des kriminellen Hintergrunds zurückgezogen wird. Diese Bewertung in Kombination mit einer Entscheidungsmatrix hilft Arbeitgebern, Voreingenommenheit bei der Einstellung zu verringern, so dass Einstellungsentscheidungen weitgehend fair und unparteiisch sind. Der Arbeitgeber muss jeden Bewerber von Fall zu Fall beurteilen, um festzustellen, ob das Strafregister die Arbeitsleistung beeinträchtigen würde.

Die Arbeitgeber müssen auch FCRA-konforme Vorabinformationen und negative Maßnahmen befolgen, bevor sie ein Stellenangebot zurückziehen. Diese Mitteilungen ermöglichen es den Bewerbern, ungenaue Informationen anzufechten, wodurch wiederum sichergestellt wird, dass die Einstellung diskriminierungsfrei und korrekt erfolgt.

Wir arbeiten mit VeriFirst zusammen, um genaue Berichte über Vorstrafen zu erstellen. Wir prüfen und kontrollieren die Richtigkeit und die Einhaltung des FCRA.

admin

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