Netzwerke können manchmal die Schwachstellen in der modernen Computerwelt sein. Sie gehören zu den anfälligsten und am leichtesten zu überfallenden Teilen der gesamten Einrichtung. Aus diesem Grund legen verschiedene Typologien und Netzwerksicherheitsprotokolle so viel Wert auf die Fähigkeit, jeden Benutzer zu erkennen, der versucht, eine Verbindung herzustellen. Durch den Erkennungsprozess wird nicht unbedingt festgestellt, wer der Benutzer ist. Es wird lediglich die Gültigkeit der Anmeldeinformationen des Benutzers überprüft, um festzustellen, ob der Benutzer zur Nutzung der Ressourcen berechtigt ist. Dies ist im Wesentlichen der Authentifizierungsprozess in der Netzsicherheit.

Die Authentifizierung erfolgt auf zwei Ebenen. Eine für den Benutzer oder Menschen sichtbare Ebene und eine Maschinenebene. Die Authentifizierung auf menschlicher Ebene ist eine einfache Anmeldung, bei der man eine Netz-ID und ein Passwort angibt, um Zugang zu erhalten. Die Authentifizierung auf Maschinenebene ist jedoch komplexer und beinhaltet eine vorher festgelegte ID und ein Kennwort, die nur ein zum Zugriff auf das Netz befugter Rechner kennen kann.

Dies kann jedes Mal geschehen, wenn der betreffende Computer oder Knoten versucht, auf das Netz zuzugreifen, nachdem der Benutzer die anfängliche menschliche Authentifizierung abgeschlossen hat. Der Router oder Server muss sich in diesem Fall daran erinnern, dass der Rechner berechtigt ist, auf das Netz zuzugreifen, und der Rechner, der versucht, eine Verbindung herzustellen, muss seine Identität (IP-Adresse oder MAC-Adresse) und einen dazugehörigen geheimen Schlüssel angeben, um seine Berechtigung zum Zugriff auf das Netz zu beweisen.

Jeder Authentifizierungsprozess besteht aus drei Hauptfaktoren:

Wissensfaktoren

Dies ist eine Reihe von Informationen, die für einen Benutzer spezifisch sind. Es sind die Informationen, die Sie gegenüber dem Netz identifizieren werden. Dabei kann es sich um eine persönliche Identifikationsnummer und ein Passwort oder einen Benutzernamen und eine Antwort auf eine geheime Frage handeln. Die Komplexität dieser Kombinationen hängt davon ab, wie empfindlich das betreffende Netz ist und wie sehr die Beteiligten bereit sind, es vor unbefugter Nutzung zu schützen.

Besitzfaktoren

Besitzfaktoren betreffen die Gegenstände, die ein bestimmter Benutzer besitzt. Dabei kann es sich um Hardware-Geräte handeln, z.B. eine bestimmte MAC-Adresse auf der Netzwerkkarte, ein Sicherheits-Token oder ein Mobiltelefon, das einen einmaligen Verifizierungs-Pin erhalten kann.

Vererbungsfaktoren

Vererbungsfaktoren können entweder biometrische Daten sein, die spezifisch für eine Person sind, die eine biometrische Analyse für den Zugang zu einem Netzwerk verwendet, oder ein Cookie, das in einem Computer hinterlassen wird, um ihn in Zukunft zu identifizieren. Ein gutes Beispiel ist, wenn sich Ihr Computer oder Telefon an ein Netzwerk erinnert und automatisch eine Verbindung zu diesem herstellt, wenn es dieses identifiziert.

Wer kümmert sich um all das?

In den meisten Fällen wissen die Benutzer kaum, was im Hintergrund vor sich geht. Es ist die Aufgabe des Netzwerk- und Systemadministrators, die vorhandene Hardware, die Netzwerkprotokolle und die Software zu nutzen, um sicherzustellen, dass jeder Benutzer im gesamten System nur auf das zugreift, wofür er eine Zugriffsberechtigung hat.

Der Arbeitsaufwand für die Cyber- und Netzwerksicherheit kann variieren und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass verantwortungsbewusste Benutzer das tun, was sie tun sollten, und Hackerangriffe und unbefugten Zugriff vermeiden. In Wirklichkeit muss jeder Cyber- und Netzwerksicherheitsexperte auf der Hut sein, um eine mögliche Schwachstelle im System zu erkennen und das Problem zu beheben, bevor Hacker es ausnutzen können.

Wie wird man Cyber- und Netzwerkexperte

Ein Studiengang in Cyber- und Netzwerksicherheit ist die perfekte Grundlage für eine Karriere in der Netzwerksicherheit. Da es sich hier um einen hochtechnischen Bereich handelt, werden Sie ohne die richtige Ausbildung kaum einen guten Job in einem Unternehmen bekommen. Mit einem Abschluss in Cyber- und Netzwerksicherheit lernen Sie wahrscheinlich:

  • Verwaltung, Überwachung und Wartung von Netzwerksoftware und -hardware
  • Einführung von Cybersicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Daten, Hardware und Personal
  • Aktive Überwachung und Abwehr von Echtzeitangriffen auf das Netzwerk
  • Erarbeitung von Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zur Verbesserung der Netzwerksicherheit

Die Arbeit eines Cyber- oder Netzwerksicherheitsexperten ist Routine. Bei der Implementierung eines neuen Netzwerksystems oder bei der Behebung eines Sicherheitsverstoßes kann es jedoch vorkommen, dass man tiefer graben und länger arbeiten muss. Das ist kein Problem, wenn Sie sich gerne mit technischen Dingen beschäftigen und sich leicht in den Prozess einarbeiten können.

Sind Sie an Benutzerauthentifizierung interessiert? Wenn Sie eine Leidenschaft für Netzwerksicherheit haben, sollten Sie einen Bachelor of Science in Computer- und Informationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Cyber- und Netzwerksicherheit an der ECPI-Universität in Betracht ziehen. Für weitere Informationen zu diesem Studiengang wenden Sie sich noch heute an einen hilfreichen Zulassungsberater.

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