Überblick

Was ist ein Familienberater? Nun, ein Familienberater ist eine psychologische Fachkraft, die Beratungsdienste für Einzelpersonen, Paare, Familieneinheiten und Kinder anbietet. Im Grunde genommen berät diese Fachkraft Familienmitglieder, sowohl einzeln als auch gemeinsam. Der Zweck eines Familienberaters besteht darin, Familienmitgliedern bei der Lösung von Konflikten zu helfen und die Familiendynamik zu verbessern. Ein zertifizierter Familienberater ist eine psychosoziale Fachkraft, die die staatliche(n) Zertifizierungsprüfung(en) bestanden und die staatlichen Zertifizierungsanforderungen erfüllt hat (d. h. Ausbildung, Schulung und frühere Erfahrung auf dem Gebiet). Ein Familienberater strebt eine Zertifizierung an, um seinen Klienten zu versichern, dass er/sie qualifiziert ist, eine Vielzahl von familienbezogenen Problemen zu behandeln.

Viele Hochschulen und Universitäten bieten Masterstudiengänge in Ehe- und Familientherapie, Familienberatung und klinischer Psychologie an. Diese Studiengänge bereiten künftige Familienberater auf die Arbeit in diesem Bereich vor. Die Studiengänge für Beratung und Psychologie kombinieren Lehrpläne, die auf Vorlesungen basieren, mit Erfahrungen aus der Praxis. Für diejenigen, die sich weiterbilden möchten, gibt es auch Promotionsstudiengänge. Doktoratsstudiengänge in Familienberatung, klinischer Beratung und Ehe- und Familientherapie konzentrieren sich auf Forschung, Beratung, Wissenschaft und Praxis.

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Was sind die Aufgaben eines zertifizierten Familienberaters?

Als zertifizierter Familienberater können Sie die folgenden Aufgaben wahrnehmen:

  • Diagnose und Behandlung von geistigen, psychologischen und emotionalen Störungen (d. h.
  • Klienten (Einzelpersonen und Familien) ermutigen, ihre Gefühle zu erkennen und ihre Erfahrungen anzuerkennen.
  • Den Klienten beibringen, wie sie ihre Reaktionen richtig verarbeiten können, um ihr Verhalten zu verbessern.
  • Den Klienten helfen, sich auf Veränderungen im Leben einzustellen (z.B. Familienzuwachs/Babys, Scheidung, leeres Nest, Alterung, Entlassungen, Krankheiten usw.).
  • Den Klienten beibringen, wie sie kluge und vorteilhafte Entscheidungen in den Bereichen Finanzen, Leben, Persönliches, Erziehung, Elternschaft und Beziehungen treffen können.
  • Den Klienten beibringen, wie sie positive Bewältigungsstrategien und -fähigkeiten einsetzen können, um ihr Verhalten zu ändern und mit herausfordernden Situationen fertig zu werden.
  • Mit anderen medizinischen und psychischen Fachkräften (z. B. Psychiatern, Krankenschwestern, Ärzten und Sozialarbeitern) zusammenarbeiten, um Behandlungspläne für die Klienten zu entwickeln.
  • Die Klienten an andere medizinische Fachkräfte und kommunale Ressourcen verweisen (z. B. Selbsthilfegruppen und/oder stationäre Behandlung).

Was sind die Voraussetzungen für einen zertifizierten Familienberater?

Ausbildung

Um ein zertifizierter Familienberater zu werden, müssen Sie zunächst einen High-School-Abschluss und einen Bachelor-Abschluss (B.A.) erwerben, vorzugsweise in einem Bereich der psychischen Gesundheit (z. B. Psychologie oder Beratung). Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Sie sich nicht auf eines der oben genannten Gebiete spezialisieren müssen, aber Sie müssen sich für eines dieser Gebiete entscheiden, wenn Sie letztendlich zertifizierter Familienberater werden wollen. Außerdem können Sie sich für keinen Studiengang im Bereich der psychischen Gesundheit einschreiben, wenn Sie nicht einen Bachelor-Abschluss in einem bestimmten Bereich erworben haben. Während des Studiums müssen Sie Kurse und Praktika in dem von Ihnen gewählten Bereich absolvieren.

Masterstudiengänge

Die meisten Masterstudiengänge für Familienberatung, klinische Beratung, Ehe- und Familientherapie erfordern in der Regel 2 bis 2,5 Jahre Vollzeitstudium. Diese Programme konzentrieren sich in der Regel auf Beratungspraktiken, Familientherapieansätze und Beratungstheorien.

Zu den Kursen, die Sie während Ihres Studiums der Familienberatung oder eines ähnlichen Studiengangs belegen werden, gehören:

  • Ethische Standards in der Beratung
  • Abnormale Psychologie
  • Sexualität, Gender &Ethnizität
  • Ehe- und Paartherapie
  • Substanzmissbrauch

Lizenz

Die meisten Staaten verlangen, dass Familienberater eine Lizenz haben, bevor sie praktizieren; Die Anforderungen variieren jedoch je nach Standort. Jeder Staat verlangt, dass eine Person einen Masterstudiengang in einem Bereich der psychischen Gesundheit absolviert (z.B. klinische Beratung, Ehe- und Familientherapie oder Familienberatung), eine bestimmte Anzahl von klinischen Praktikumsstunden in dem von ihr gewählten Bereich absolviert und die Zulassungsprüfung erfolgreich bestanden hat, bevor sie Beratungsdienste für Klienten (d.h. Einzelpersonen und Familien) anbietet.

Zertifizierung

Wenn Sie auch eine Zertifizierung in der Familienberatung oder einem verwandten Bereich anstreben, müssen Sie die Zertifizierungsprüfung (die von der American Association of Marital and Family Therapy abgenommen wird) erfolgreich ablegen und alle Zertifizierungsanforderungen erfüllen (d.h. Master-Abschluss und klinische Stunden).

Fortgeschrittene Ausbildung

Es ist üblich, dass viele zertifizierte Familienberater (auf Masterniveau) einen Doktortitel (Ph.D. oder Psy.D.) in diesem Bereich anstreben. Diese Programme richten sich an Familienberater, die an administrativen und/oder akademischen Positionen (z. B. in der Forschung oder in der Hochschullehre) interessiert sind. Die meisten Promotionsstudiengänge sind auf bestimmte Interessengebiete ausgerichtet, z. B. Psychotherapie, Familienpsychologie, Kinderpsychologie usw. Bevor Sie sich für ein familienpsychologisches Promotionsprogramm einschreiben können, müssen Sie einen Master-Abschluss in Familienberatung, Ehe- und Familientherapie oder klinischer Beratung erwerben. Ihr Promotionsstudium umfasst: fortgeschrittene Lehrveranstaltungen, eine Dissertation/Forschungsstudie und klinische Stunden in dem von Ihnen gewählten Bereich (betreutes Praktikum).

Zu den Kursen, die Sie während Ihres Studiums belegen können, gehören:

  • Gruppenberatung
  • Forschungsmethoden
  • Fortgeschrittene Theorien der Familientherapie
  • Kinder- und Jugendtherapie
  • Familientherapieansätze

Wie viel verdient ein zertifizierter Familienberater?

Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics (2019) kann man als Ehe- und Familientherapeut erwarten, etwa 54.590 Dollar pro Jahr zu verdienen. Wenn Sie zu den unteren 10 % gehören, können Sie mit etwa 32.000 $ rechnen, aber wenn Sie zu den oberen 10 % gehören, können Sie mit etwa 87.000 $ oder mehr pro Jahr rechnen.

Was sind die Aufstiegsmöglichkeiten für einen zertifizierten Familienberater?

Die Berufsaussichten für Ehe- und Familientherapeuten sind gut. Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics ist in dieser Branche bis zum Jahr 2020 mit einem Anstieg der Arbeitsplätze um 22 % zu rechnen. Dieses Wachstum ist auf die zunehmende Notwendigkeit zurückzuführen, Familien wieder zusammenzuführen und Probleme mit der Herkunftsfamilie zu lösen. Es wird auch auf die zunehmende Akzeptanz der Beratung als Mittel zur Verbesserung von Beziehungen, zum Umgang mit psychischen Erkrankungen und zur Lösung von Problemen zurückzuführen sein.

Related Reading

  • Wie man Ehe- und Familientherapeut wird
  • Wie man Familiensozialarbeiter wird
  • Wie man Familienpsychologe wird
  • Wie man einen Studiengang für Beratungspsychologie bekommt
  • Association of Marital and Family Therapy. (2014). Marital and family therapy. Abgerufen von http://www.aamft.org/iMIS15/AAMFT/
  • U.S. Bureau of Labor Statistics. (2014). Mental health counselors and marriage and family therapists. Occupational Outlook Handbook. Abgerufen von http://www.bls.gov/ooh/community-and-social-service/mental-health-counselors-and-marriage-and-family-therapists.htm#tab-1

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