Es gibt kein besseres Gefühl auf der Welt, als einen neuen, klitzekleinen Welpen mit nach Hause zu nehmen. Sie wissen sofort, dass dieser Welpe sich in jeder Hinsicht auf Sie verlassen wird, vom Frühstück bis zum Toilettengang.

Es macht viel Spaß, Ihrem neuen Welpen sein neues Zuhause zu zeigen und ihn in die Welt der Leckereien einzuführen, aber ein Welpenbesitzer zu sein, ist viel mehr als das. Sie müssen die volle Verantwortung für die Dinge übernehmen, die nicht so viel Spaß machen, wie z. B. die Schuhe auf dem obersten Regal aufzubewahren, um eine völlige Zerstörung zu vermeiden, oder den Welpen zu den routinemäßigen Tierarztbesuchen zu bringen.

Tierarztbesuche sind im ersten Jahr besonders wichtig, weil Sie so früh wie möglich mit den Impfungen beginnen möchten.

Aber welche Impfungen für Welpen brauchen Sie eigentlich? Wir haben einen Leitfaden zusammengestellt, der Ihnen einen Überblick über die Impfungen für Ihr erstes Jahr gibt.

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Wenn Ihr Welpe 6-8 Wochen alt ist

Die meisten (verantwortungsbewussten) Menschen lassen Welpen erst dann zur Adoption zu, wenn sie mindestens 6 bis 8 Wochen alt sind. Dies geschieht, um dem Welpen ausreichend Zeit zum Säugen und Entwöhnen zu geben.

Wenn ein neugeborener Welpe gesäugt wird, enthält die Muttermilch viele bakterienbekämpfende Antibiotika, um das neue Baby zu schützen. Wenn der Welpe aufhört zu säugen und vollständig entwöhnt ist, verliert er alle Antikörper der Mutter und muss nun selbst welche bilden. Deshalb ist es so wichtig, mit den Impfungen im Alter von sechs Wochen zu beginnen.

Die folgenden Impfungen werden für Welpen im Alter von 6 bis 8 Wochen empfohlen:

Staupe-Virus

Staupe ist eine potenziell tödliche Krankheit, die durch Hunde, Waschbären, Füchse und Kojoten übertragen wird. Die Symptome beginnen mit Atemnot und können schnell zu Krampfanfällen, Durchfall, Erbrechen und sogar zum Tod führen.

Adenovirus

Das Adenovirus, auch bekannt als Hundehepatitis, wird durch Urin übertragen. Es ist hoch ansteckend und befällt Leber, Nieren, Milz, Augen und Lunge. Es gibt keine Heilung für das Adenovirus, daher ist es sehr wichtig, dass Ihr Welpe geimpft wird.

Parainfluenzavirus

Das Parainfluenzavirus ist eine der Hauptursachen für Zwingerhusten und führt zu Atemnot. Das Virus wird verbreitet, wenn Nasensekrete anderer Hunde eingeatmet werden.

Wenn die Parainfluenza zu Zwingerhusten führt, kann es bei Ihrem Haustier zu einer Reizung der Atemwege kommen, die zu leichtem bis schwerem Husten und in seltenen Fällen zum Tod führt.

Parvo-Virus

Parvo ist ein schweres Virus, das in allen Altersgruppen auftreten kann, jedoch sind junge Welpen, die nicht geimpft sind, am stärksten gefährdet. Das Virus wird durch kontaminierten Kot übertragen und greift das Verdauungs- und Immunsystem an. Es gibt keine Heilung für Parvo, und die Sterblichkeitsrate ist extrem hoch, besonders bei jungen Welpen.

Leptospirose

Leptospirose (kurz Lepto) ist eine bakterielle Krankheit, die Leber und Nieren angreift. Es handelt sich um eine Zoonose, d.h. sie kann von Tieren auf Menschen übertragen werden.

Symptome der Leptospirose können einige Zeit lang schlummern, aber wenn Symptome auftreten, äußern sie sich typischerweise in Fieber, Erbrechen, Schmerzen, Lethargie und Nierenversagen.

Wenn Ihr Welpe 12-15 Wochen alt ist

Wenn Ihr Welpe anfängt, etwas größer und kräftiger zu werden, kann er auch stärkere Impfstoffe vertragen und wird sie wahrscheinlich auch brauchen.

Die folgenden Impfstoffe werden für Welpen im Alter von 12 bis 15 Wochen empfohlen:

Coronavirus

Das Coronavirus ist hoch ansteckend und greift den Darmtrakt an. Zu den Symptomen können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit gehören. Es gibt keine Medikamente, die das Virus abtöten können, aber Tierärzte können die Symptome lindern.

Bordetella

Bordetella ist eine weitere Ursache für Zwingerhusten. Es handelt sich um eine bakterielle Infektion, die sehr resistent gegen Antibiotika ist, was ihre Behandlung sehr schwierig macht. Die Infektion wird über die Luft und durch direkten Kontakt übertragen.

Hundegrippe H3N2 & H3N8

H3N2 und H3N8 sind zwei Stämme der Hundegrippe, die hoch ansteckend sind und schwere Atemwegserkrankungen verursachen. Welpen sollten gegen beide Stämme geimpft werden, um vollständig geschützt zu sein.

Tollwut Virus 1. Jahr

Die Tollwutimpfung ist in den meisten Gebieten gesetzlich vorgeschrieben. Tollwut greift das zentrale Nervensystem an und verursacht Symptome wie Kopfschmerzen, Angstzustände, übermäßiges Sabbern, Halluzinationen und Angst vor Wasser. Am häufigsten wird die Tollwut von einem Tier übertragen, das bereits an dem Virus erkrankt ist. Es handelt sich um eine tödliche Krankheit, die leicht auf den Menschen übertragen werden kann.

Häufig gestellte Fragen

Wir verstehen, dass Sie sichergehen wollen, dass Sie Ihrem Welpen 100 % geben. Sie sind bereit, ihm die beste Pflege zukommen zu lassen, aber vielleicht haben Sie noch einige Fragen.

Sehen Sie sich einige dieser häufig gestellten Fragen und Antworten an:

Kann eine Welpenimpfung Nebenwirkungen haben?

Die kurze Antwort ist ja, aber nur manchmal.

Es ist dasselbe wie bei der Grippeimpfung. Manche Menschen fühlen sich nach der Grippeimpfung schläfrig oder sogar ein wenig krank, aber bei anderen hat die Impfung keine Nebenwirkungen. Das liegt daran, dass Ihr Immunsystem einzigartig und auf Sie zugeschnitten ist. Obwohl es der Allgemeinheit ähnlich ist, kann es auf potenzielle Reizstoffe unterschiedlich reagieren.

Spaßiger Tipp: Aus diesem Grund reagieren Menschen auf verschiedene Produkte allergisch.

Erkundigen Sie sich immer bei Ihrem Tierarzt über die möglichen Nebenwirkungen der einzelnen Impfstoffe, da diese unterschiedlich sein können. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Welpen in den ersten 24 Stunden nach einer neuen Impfung genau beobachten, da er darauf reagieren könnte.

Rufen Sie Ihren Tierarzt sofort an, wenn Sie schwere oder ungewöhnliche Nebenwirkungen bemerken.

Wann kann ich meinen Welpen mit nach draußen nehmen?

Sie haben wahrscheinlich gehört, dass es nicht sicher ist, Ihren Welpen nach draußen zu nehmen, bevor er nicht eine vollständige Impfung erhalten hat. Das stimmt zwar, aber das bedeutet nicht, dass Ihr Welpe nicht ins Gras pinkeln darf. Es geht vielmehr darum, den Welpen mit anderen Tieren in Kontakt zu bringen.

Es ist wichtig, den Welpen von so vielen neuen Dingen wie möglich fernzuhalten, bis er geimpft ist.

Wie kann ich meinen ungeimpften Welpen sicher sozialisieren?

Natürlich sind die ersten Wochen im Leben Ihres Welpen entscheidend für seine Entwicklung, auch für seine soziale Entwicklung.

Wenn Sie Ihren Welpen zu lange einsperren, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, soziale Kontakte zu knüpfen, kann dies später im Leben zu Verhaltensproblemen führen.

Eine Möglichkeit, die nach Meinung der meisten Tierärzte sicher für die Sozialisierung ist, besteht darin, Ihren Welpen mit sich herumzutragen. Indem Sie ihn nicht den Boden berühren lassen, halten Sie ihn so weit wie möglich von Bakterien und Krankheiten fern.

Sie können auch Freunde und Verwandte zu einem Besuch bei Ihnen zu Hause einladen, aber wir empfehlen Ihnen, die Schuhe an der Tür zu lassen (außerhalb der Kau-Reichweite!)

Fragen Sie Ihren Tierarzt nach dem Termin für die Welpenimpfungen

Sobald Ihr Welpe nach Hause kommt, ist es an der Zeit, über den Termin für die ersten Impfungen für Welpen nachzudenken. Es ist nie zu früh, Ihren Tierarzt anzurufen und den Termin mit ihm zu besprechen.

Weitere Möglichkeiten, Ihnen und Ihrem Welpen zu einem besseren Leben zu verhelfen, finden Sie auf den übrigen Seiten unserer Website.

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