Der Americans with Disabilities Act von 1990 (ADA) verpflichtet Arbeitgeber, qualifizierten Mitarbeitern und Bewerbern mit Behinderungen angemessene Vorkehrungen zu treffen, es sei denn, solche Vorkehrungen würden eine unzumutbare Härte darstellen (z. B. zu kostspielig, zu umfangreich, zu erheblich, zu störend). Im Allgemeinen ist der Bewerber oder Arbeitnehmer mit einer Behinderung dafür verantwortlich, dem Arbeitgeber mitzuteilen, dass eine Vorkehrung erforderlich ist, um am Bewerbungsverfahren teilzunehmen, um wesentliche Arbeitsaufgaben zu erfüllen oder um gleiche Vorteile und Privilegien bei der Beschäftigung zu erhalten. Arbeitgeber sind nicht verpflichtet, Vorkehrungen zu treffen, wenn sie von dem Bedarf keine Kenntnis haben.
Nach Angaben der Equal Employment Opportunity Commission (EEOC), der mit der Durchsetzung des ADA beauftragten Bundesbehörde, muss ein Antrag auf Vorkehrungen nicht schriftlich erfolgen. Die EEOC weist jedoch darauf hin, dass es für Menschen mit Behinderungen nützlich sein kann, ihren Antrag auf Anpassung zu dokumentieren, falls es zu Streitigkeiten darüber kommt, ob oder wann sie eine Anpassung beantragt haben. Eine Möglichkeit, einen Antrag auf angemessene Vorkehrungen zu dokumentieren, besteht darin, einen schriftlichen Antrag zu stellen.
Das ADA enthält keine spezifischen Richtlinien oder Formulare für die Beantragung angemessener Vorkehrungen. Einige Arbeitgeber haben jedoch eigene Formulare entwickelt. Wenn dies der Fall ist, sollten die Arbeitnehmer die Formulare des Arbeitgebers für die Beantragung von Vorkehrungen verwenden. Ansonsten können Menschen mit Behinderungen jede Methode verwenden, die effektiv ist; das ADA schreibt keine bestimmte Sprache oder Form vor. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für ein Schreiben, in dem eine Anpassung beantragt wird. Bitte beachten Sie, dass die Informationen nur als Leitfaden dienen und keine Rechtsberatung darstellen. Wenn Sie eine Rechtsberatung benötigen, wenden Sie sich bitte an einen Rechtsdienst. Weitere Informationen zum ADA und zu angemessenen Vorkehrungen erhalten Sie beim Job Accommodation Network.
Beispiel für einen Antrag auf Unterbringung
Die folgenden Informationen sind ein Beispiel dafür, was in einem Antrag auf Unterbringung enthalten sein kann, und stellen keine Rechtsberatung dar.
Datum des Schreibens
Ihr Name
Ihre Adresse
Name des Arbeitgebers
Anschrift des Arbeitgebers
Liebe (z. B., Vorgesetzter, Manager, Personalabteilung, Personalabteilung):
Inhalt des Schreibens:
- Identifizieren Sie sich als Person mit einer Behinderung
- Geben Sie an, dass Sie im Rahmen des ADA (oder des Rehabilitationsgesetzes von 1973, wenn Sie ein Bundesbediensteter sind)
- Benennen Sie Ihre spezifischen problematischen Arbeitsaufgaben
- Benennen Sie Ihre Vorschläge für Anpassungen
- Bitten Sie Ihren Arbeitgeber um Vorschläge für Anpassungen
- Verweisen Sie auf die beigefügten medizinischen Unterlagen, falls zutreffend*
- Bitten Sie Ihren Arbeitgeber, Ihre Anfrage innerhalb einer angemessenen Frist zu beantworten
Aufrichtig, Ihre Unterschrift
Ihr gedruckter Name
Cc: an die zuständigen Personen
Sie können Ihrem Schreiben medizinische Informationen beifügen, um nachzuweisen, dass Sie eine Person mit einer Behinderung sind, und um die Notwendigkeit einer Anpassung zu dokumentieren.