Babys machen viele verschiedene Geräusche, von Kichern über Grunzen bis hin zu Babygebrabbel. Die meiste Zeit sind sie glücklich und vertieft in ihre neue Welt. Wenn sie jedoch ein Bedürfnis haben, müssen sie sich melden. Das geht am besten durch Weinen, denn das erregt jedes Mal Ihre Aufmerksamkeit!

Für neue Eltern ist es oft schwierig zu verstehen, was die einzelnen Geräusche bedeuten. Sie werden erleichtert sein, wenn sie erfahren, dass Babys ihre eigene Sprache haben, die interessanterweise überall gleich ist, wo ihr Baby geboren wurde. Es ist eine universelle Babysprache, und die gute Nachricht ist, dass Sie sie leicht erlernen können.

Das Team von Petit Early Learning Journey hat viel Übung darin, die Bedeutung der einzelnen Laute zu erlernen. Wir würden gerne unsere Forschungsergebnisse und Erfahrungen mit Ihnen teilen, damit auch Sie lernen können, die verschiedenen Schreie Ihres Babys zu verstehen und auf seine Bedürfnisse einzugehen.

Von den Experten lernen

In unseren Studien sind wir auf Priscilla Dunstan gestoßen, eine australische Opernsängerin, die die Dunstan Baby Language entwickelt hat. Sie hat von Neugeborenen gelernt, dass die Geräusche, die ein Baby kurz vor dem Weinen macht, uns helfen können, herauszufinden, was es uns mitteilen will.

Dunstan hat acht Jahre lang weltweit geforscht und herausgefunden, dass jedes Baby, egal welcher Rasse, Farbe und Kultur, eines von fünf Geräuschen macht, bevor es anfängt zu weinen.

Dunstan hat ihre Technik mit Zuschauern in der ganzen Welt geteilt und ist in Shows wie Oprah und 60 Minutes aufgetreten. Sie hat eine große Fangemeinde dankbarer Eltern, bietet Trainingseinheiten an und hat sogar eine App entwickelt!

Nach Dunstan gibt es fünf Grundgeräusche, die Ihr Baby kurz vor dem Weinen macht:

  1. Neh – Hunger
  2. Eh – obere Winde (Bäuerchen)
  3. Eairh – untere Winde (Blähungen)
  4. Heh – Unbehagen (heiß, kalt, nass)
  5. Owh – Schläfrigkeit

Lassen Sie uns ein wenig tiefer schauen, wie Sie die verschiedenen Geräusche Ihres Babys deuten können. Wir werden auch einige der anderen Beobachtungen teilen, die wir hier bei Petit Early Learning Journey gemacht haben. Diese geben Ihnen weitere Anhaltspunkte, die Ihnen helfen zu verstehen, was Ihr weinendes Baby Ihnen mitteilen möchte.

Neh – Hunger

Ein Baby benutzt den Lautreflex ‚Neh‘, um Ihnen mitzuteilen, dass es Hunger hat. Der Laut wird erzeugt, wenn der Saugreflex ausgelöst und die Zunge am Gaumen hochgeschoben wird.

Unsere Beobachtung: Babys können auch versuchen, an der Hand zu nagen oder zu saugen oder nach der Brust zu greifen (oder in diesem Bereich). Wenn Ihr Baby zu weinen beginnt, ist es rhythmisch und intensiv. Wie bei allen Schreien gilt: Je eher Sie Ihrem Baby Aufmerksamkeit schenken, desto schneller wird es sich beruhigen und zur Ruhe kommen.

Eh – Aufstoßen

Der Lautreflex „Eh“ bedeutet, dass ein Baby ein Bäuerchen machen muss. Die Not entsteht durch eine große Luftblase, die in der Brust eingeschlossen ist. Das Baby reagiert darauf mit einem „Eh“-Laut und versucht, die eingeschlossene Luft durch den Mund herauszulassen.

Unsere Beobachtung: Ein schmerzverzerrter Gesichtsausdruck, Zappeln, strampelnde Füße, zitternde Arme und bewegte Hüften sind Anzeichen dafür, dass Ihr Baby ein Bäuerchen machen muss. Es kann auch sein, dass sich Ihr Baby abwendet, wenn Sie ihm die andere Brust oder eine weitere Flasche anbieten. Es ist logisch, dass es nicht noch mehr von dem will, was ihm Unbehagen bereitet.

Eairh – untere Winde (Blähungen)

Wenn ein Baby Blähungen oder einen aufgeblähten Bauch hat, nutzt es den Schallreflex „Eairh“, um diese Information weiterzugeben. Das Geräusch entsteht, wenn die eingeschlossene Luft beim Aufstoßen nicht abgelassen werden kann und in den Magen wandert. Dort spannen sich die Muskeln des Darms an, um die Luftblase herauszudrücken. Dieses Geräusch kann auch bedeuten, dass ein Stuhlgang im Gange ist.

Unsere Beobachtung: Wenn Sie die ersten Geräusche verpassen und Ihr Baby zu weinen beginnt, wird das Weinen sehr laut, intensiv und rhythmisch sein. Es dauert so lange, bis die Winde abgeklungen sind. Ihr Baby kann die Beine zum Bauch heben, den Rücken krümmen und allgemein unruhig sein. Wenn Ihr Kind gerade Stuhlgang hat, wird es die Knie beugen und die Beine zum Rumpf ziehen, um den Vorgang zu unterstützen.

Heh – Unwohlsein (heiß, kalt, nass)

Babys haben den Lautreflex „Heh“, wenn sie Stress oder Unwohlsein empfinden oder wenn sie gewickelt werden müssen. Dieser Laut wird als Reaktion auf einen Hautreflex ausgelöst, z. B. wenn es schwitzt oder juckt.

Unsere Beobachtung: Wenn ein Baby Unbehagen verspürt, ist sein Weinen in der Regel leicht und intermittierend. Das Weinen kann lauter werden, wenn Sie es ignorieren. Stellen Sie also sicher, dass Sie Ihr Baby beruhigen und die Ursache seines Unbehagens schnell herausfinden.

Owh – Schläfrigkeit

Babys haben den Lautreflex „Owh“, um Ihnen mitzuteilen, dass sie sich müde fühlen. Es klingt ähnlich wie ein Gähnen.

Unsere Beobachtung: Wenn es Zeit für ein Nickerchen ist, reibt sich Ihr Baby vielleicht die Augen. Sein Weinen beginnt langsam und leise und nimmt allmählich an Ton und Intensität zu. Wenn Ihr Baby erschöpft ist, kann sein Schrei dem Hungerschrei ähneln. Wenn Sie die Geräusche wahrnehmen, bevor es weint, können Sie den Unterschied erkennen.

Besser für Sie und Ihr Baby

Wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um auf die verschiedenen Geräusche zu hören, die Ihr Baby macht, bevor es weint, werden Sie sie bald entschlüsseln können. Wenn Sie verstehen, was Ihr Baby Ihnen sagen will, und darauf eingehen, fördert das eine starke Bindung und gibt Ihrem Kleinen ein tieferes Gefühl von Geborgenheit.

Wie Priscilla Dunstan sagt: „Stopp. Öffne deine Ohren. Höre zu. Ihr Baby wird Sie dafür lieben.“

Bei Petit Learning Journey bieten wir eine sichere, warme Umgebung, in der Ihr Baby wachsen und entdecken kann, während es sich sicher und geliebt fühlt. Wir freuen uns mit den Eltern über jeden kleinen Meilenstein in der Entwicklung Ihres Babys. Bitte buchen Sie eine Tour durch eines unserer schönen Zentren und sehen Sie, wie wir zusammenarbeiten können, um Ihr Baby zum Blühen zu bringen.

admin

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