Die zervikale Radikulopathie kann ein frustrierendes Syndrom von Symptomen sein, das möglicherweise nicht einmal signifikante Nacken- oder Halswirbelschmerzen umfasst. Bei der zervikalen Radikulopathie kommt es zu einer Reizung, Schädigung oder Kompression der Nervenwurzel im Bereich der Halswirbelsäule. Auf jeder Ebene der Wirbelsäule tritt ein Spinalnerv aus. Der Bereich des Nervs, der direkt nach dem Austritt aus dem Rückenmark liegt, wird als Nervenwurzel bezeichnet. Da eine Nervenwurzel von den Strukturen der Wirbelsäule umgeben ist, gibt es Probleme mit diesen Wirbelstrukturen, die eine Reizung oder Kompression des Nervs verursachen, was zu einer zervikalen Radikulopathie führt.
Symptome der zervikalen Radikulopathie
Die zervikale Radikulopathie verursacht Symptome, die aus dem Nacken oder dem zervikalen Bereich der Wirbelsäule ausstrahlen. Klassischerweise löst sie Nackenschmerzen aus, aber ein Großteil der Schmerzen erstreckt sich bis in einen Arm. In der Regel ist nicht der gesamte Arm betroffen, sondern nur der Verlauf der Verteilung des betroffenen Nervs. Dieses Muster ist ein vorhersehbarer Fahrplan, der es dem Arzt ermöglicht, allein anhand der Symptome zu erkennen, welche Nervenwurzel betroffen ist.
Die Symptome der zervikalen Radikulopathie beschränken sich nicht auf Schmerzen. Die Nervenreizung oder -einklemmung, die für diese Symptome verantwortlich ist, kann eines der folgenden Symptome verursachen, oft auch eine Kombination dieser Symptome:
- Armschmerzen
- Taubheitsgefühl im Arm
- Kribbeln im Arm
- Armschwäche
- Verlust der Geschicklichkeit der Hand oder der Finger
- Brennender Schmerz im Arm
Diagnose der zervikalen Radikulopathie:
Die von der zervikalen Radikulopathie betroffene Nervenwurzel liegt innerhalb der Wirbelsäule. Die knöchernen Begrenzungen der Wirbelsäule bieten Schutz für diese empfindlichen Strukturen. Verletzungen und wiederholte Belastungen können jedoch zu Problemen in diesem Bereich führen und die Nervenwurzel beeinträchtigen.
Der Spinalnerv verläuft durch eine Öffnung, die von Wirbelknochen, Bandscheiben und verschiedenen Bändern gebildet wird. Von diesen Strukturen ist nur der Knochen auf Röntgenbildern gut sichtbar, da die Weichteilstrukturen auf diesem Medium nicht gut zu erkennen sind. Um diese Komponenten vollständig sichtbar zu machen, muss eine MRT der Halswirbelsäule durchgeführt werden.
Eine MRT der Halswirbelsäule (Magnetresonanztomographie) liefert ein detailliertes Bild der gesamten Wirbelsäule, sowohl der knöchernen als auch der weichen Gewebe. Es zeigt deutlich die Strukturen, die die Nervenwurzel beeinflussen können, sowie die Nervenwurzel selbst. Die MRT ermöglicht nicht nur die Visualisierung der Nerveneinklemmung, sondern quantifiziert auch den Grad der Einklemmung. Diese Quantifizierung hilft dem behandelnden Arzt bei seinen Behandlungsempfehlungen.
Mögliche Ursachen der zervikalen Radikulopathie
Bei jüngeren Menschen ist die häufigste Ursache der zervikalen Radikulopathie ein Bandscheibenvorfall. Bei einem Bandscheibenvorfall tritt Bandscheibenmaterial aus der normalen Begrenzung der Bandscheibe heraus. Es kann auf der betroffenen Ebene direkt mit einer Spinalnervenwurzel in Kontakt kommen, Druck ausüben und den Nerv reizen. Es ist auch bekannt, dass Bandscheibenvorfälle empfindliches Nervenmaterial durch einen chemischen Reizungsprozess reizen können. Schließlich kann ein Bandscheibenvorfall einfach zu einem Platzverlust im Nervenkanal führen, was eine Kompression und Reizung der Nervenwurzeln zur Folge hat.
Mit dem Alter verschlechtert sich die Wirbelsäule. Die Bandscheiben trocknen aus und verringern den Raum, der der austretenden Nervenwurzel zur Verfügung steht. Knochensporne bilden sich und drücken direkt auf die Nervenwurzeln. Die Bänder der Wirbelsäule verdicken sich und werden weniger flexibel, so dass sie ebenfalls Druck auf die austretende Nervenwurzel ausüben können.
Auch wenn der Mechanismus je nach Alter und Gesundheitszustand der Wirbelsäule bei jedem Einzelnen unterschiedlich sein kann, hat die zervikale Radikulopathie fast immer eine entzündliche Komponente. Entzündungen sind flüssig, und Flüssigkeit kann Raum einnehmen und so den Platz einschränken, den die Nervenwurzel für ihre Funktion benötigt. Diese Entzündung kann auch durch eine MRT der Halswirbelsäule sichtbar gemacht werden.
Die MRT der Halswirbelsäule, die hier in der Klinik für Radiologie angeboten wird, ist das beste bildgebende Verfahren, um eine zervikale Radikulopathie vollständig zu beurteilen. Unser 3T-MRT bietet die klarste und genaueste Bildgebung in kürzester Zeit. Wenn Sie Symptome einer zervikalen Radikulopathie verspüren, ist es jetzt an der Zeit, diese zu untersuchen, bevor bleibende Schäden entstehen. Sprechen Sie noch heute mit Ihrem Arzt und beantragen Sie eine MRT der Halswirbelsäule bei der Klinik für Radiologie. Sie können sicher sein, dass Sie die beste Patientenversorgung erhalten, mit qualitativ hochwertiger Bildgebung und Interpretation durch in der Gemeinschaft ausgebildete, zertifizierte Radiologen, und dass Ihr Arzt umgehend detaillierte Ergebnisse erhält, die die MRT-Befunde beschreiben. Rufen Sie uns in der Radiology Clinic unter 301-217-0500 an, um einen Termin für Ihre Bildgebungsstudie zu vereinbaren.