b. Design & Architektur

Formklassifizierungen wirken sich auch auf die Gesamtkosten für den Bau von Geschäftsgebäuden aus. Eine Verringerung der Geschossfläche und der Außenwandfläche reduziert beispielsweise die Baukosten pro Quadratmeter. Ein Hochhaus würde beispielsweise mehr kosten als ein einstöckiges Bürogebäude.

Der einfache Entwurf eines Verbrauchermarktes hingegen würde bedeuten, dass er billiger zu bauen ist als ein Bankenturm. Je komplexer ein architektonischer Entwurf ist, desto höher sind die Kosten für den kommerziellen Bau pro Quadratmeter. Das liegt daran, dass man mehr Generalunternehmer und Materialien benötigt, um das Projekt fertig zu stellen.

c. Arbeit

Bei Bauprojekten außerhalb von Ballungsräumen können die Kosten zwischen 2 und 6 % niedriger sein als bei Projekten im Stadtzentrum. Die Kosten pro Quadratmeter variieren aufgrund der billigeren Arbeitskräfte und der damit verbundenen Faktoren.

Andererseits können Bauvorhaben, die unter ungünstigen Witterungsbedingungen oder nach einer Überschwemmung oder einem Wirbelsturm durchgeführt werden, die Baukosten vorübergehend um 25 % bis 50 % erhöhen.

Das liegt daran, dass es schwierig ist, qualifizierte Bauunternehmer zu finden, die bereit sind, unter solch rauen Wetterbedingungen zu arbeiten, und viele verlangen in diesem Fall einen Aufschlag für ihre Dienste. Auch wenn die Bedingungen nur vorübergehend sind, wirken sie sich in jedem Fall auf die Baukosten für gewerbliche Gebäude aus.

d. Baumaterialien

Die Kosten für Baumaterialien umfassen die Kosten für die Materialien, Steuern und Versandkosten. Zu den Baumaterialien gehören Schüttgut, Standardmaterialien von der Stange und gefertigte Teile.

In der Baubranche ist es allgemein bekannt, dass Wolkenkratzer aufgrund der Menge der benötigten Materialien hohe Baukosten pro Quadratmeter haben. Da es sich in der Regel um Stahlgebäude mit teurer Ästhetik handelt, können die Kosten sogar noch weiter steigen, wenn die Komplexität zunimmt.

e. Genehmigungen

Bei der Berechnung der Baukosten für neue gewerbliche Gebäude sollten auch die Genehmigungsgebühren berücksichtigt werden. Die Kosten für Genehmigungen hängen vom Standort des Bauvorhabens und von der Art der Arbeiten ab, die vor Ort durchgeführt werden sollen. Genehmigungen werden oft auf der Grundlage lokaler Gebührentabellen berechnet.

f. Mechanische Systeme (HVAC)

Jeder Gebäudeeigentümer wünscht sich mehr Komfort und Effizienz in seiner Immobilie. In Gewerbeimmobilien zum Beispiel sind mechanische Systeme ein Muss, einschließlich Klimaanlage, Heizung und Kühlung, Sanitäranlagen und Energieaufzugsvorrichtungen. Die frühzeitige Einbindung mechanischer und elektrischer Auftragnehmer in die Entwurfsphase kann dazu beitragen, Fehler zu minimieren und kosteneffiziente Verfahren zu fördern.

Die Verwendung eines UFAD-Mechaniksystems kann die Installationskosten senken und die funktionale Quadratmeterzahl erhöhen, wodurch die durchschnittlichen Kosten pro Quadratmeter sinken.

g. Elektrische Systeme

Elektrische Installationen in einem kommerziellen Gebäude müssen die Anforderungen des National Electrical Code erfüllen. Die Einhaltung der NEC-Bestimmungen führt jedoch nicht automatisch zu Energieeffizienz. Um Energieeffizienz zu erreichen und die Gebäudekosten im Gewerbebau zu senken, ist eine frühzeitige Planung durch Experten erforderlich.

h. Lieferung

Schüttgut wie Kies verursacht hohe Lieferkosten, die den Gesamtkostenvoranschlag in die Höhe treiben können. Andere Materialien wie Rohrleitungen und Ventile gehören zu den Standardmaterialien von der Stange, was bedeutet, dass der Lieferprozess nicht zu komplex oder zu teuer ist. Die Kosten für gefertigte Materialien hingegen hängen davon ab, ob sie vor dem Versand vollständig oder teilweise gefertigt werden.

Wenn es also darum geht, die Baukosten für gewerbliche Gebäude zu schätzen, müssen Sie auch die Lieferfaktoren berücksichtigen.

Wie man die Baukosten für gewerbliche Projekte schätzt

Für eine grobe Schätzung der Kosten für Ihr gewerbliches Projekt können Sie die folgenden Schritte befolgen:

  • Bestimmen Sie die Gebäudequalitätsklasse
  • Berechnen Sie die Fläche des ersten Stockwerks
  • Multiplizieren Sie diese mit den geschätzten Quadratfußkosten, wie oben erläutert
  • Addieren Sie die Kosten für mechanische und elektrische Einrichtungen
  • Addieren Sie die Kosten für das zweite und höhere Stockwerk
  • Addieren Sie die Kosten für Servicegaragen, Gerätehäuser, Schulungsräume und Feuerwachen mit Personal, um die Gesamtbaukosten zu ermitteln

Für angehende Eigentümer von Geschäftsgebäuden sind die Baukosten eine der wichtigsten Fragen, die sie sich stellen. Es gibt keine eindeutige Antwort oder Kriterien für die Ermittlung von Kostenprognosen für gewerbliche Gebäude, aber das Verständnis der Variablen, die sich auf die Baukosten für gewerbliche Gebäude auswirken, kann Ihnen helfen, genaue Schätzungen vorzunehmen und Wege zur Minimierung der Ausgaben zu entwerfen.

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