Jugendliche können aufgrund der körperlichen und hormonellen Veränderungen, die sie durchmachen, oft launisch oder emotional sein. Darüber hinaus sehen sich die Jugendlichen von heute mit vielen alltäglichen Herausforderungen konfrontiert – akademischer Wettbewerb, Cybermobbing, Gewalt in der Schule und Schamgefühl, um nur einige zu nennen.

Angesichts dieser Stimmungsschwankungen und äußeren Stressfaktoren kann es oft schwierig sein, zwischen „normaler“ Stimmungslage und Anzeichen für ein aufbauendes psychisches Problem wie Angstzustände, Depressionen oder andere emotionale Probleme zu unterscheiden. Bleiben diese Probleme unbehandelt, können sie sich zu einer Form von psychischer Krankheit auswachsen.

Nach Angaben der National Alliance on Mental Illness (NAMI) leidet einer von fünf Jugendlichen an einer psychischen Erkrankung, und weniger als die Hälfte wird behandelt. NAMI stellt außerdem fest, dass die Hälfte aller Menschen, die mit einer psychischen Krankheit leben, die ersten Symptome im Alter von 14 Jahren zeigen. Die Centers for Disease Control (CDC) berichten, dass Selbstmord die dritthäufigste Todesursache bei Amerikanern im Alter von 10 bis 24 Jahren ist, und jedes Jahr werden 157.000 Jugendliche im gleichen Alter wegen selbst zugefügter Verletzungen notfallmäßig behandelt.

Was kann gegen diese Epidemie getan werden? Es gibt keine einheitliche Antwort – aber die Aufklärung von Eltern, Erziehungsberechtigten, Lehrern und anderen Schulmitarbeitern kann Teenagern helfen, ihre psychische Gesundheit zu erhalten oder wiederzuerlangen, indem sie ihr Verhalten beobachten, Fragen stellen und den Antworten zuhören. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Ressourcen sowohl für Jugendliche, die psychische Hilfe benötigen, als auch für Erwachsene, die ihnen helfen wollen, zur Verfügung stehen.

Tipps für Eltern, um Jugendlichen beim Umgang mit Emotionen zu helfen

Eine der besten Möglichkeiten, psychischen Krisen vorzubeugen, besteht darin, Jugendlichen und Heranwachsenden zu helfen, emotionale Intelligenz und gesunde Bewältigungsfähigkeiten zu entwickeln. Es ist auch von großem Vorteil, wenn Jugendliche und Heranwachsende gute Kommunikationsfähigkeiten entwickeln und üben, damit sie über ihre Probleme sprechen und um Hilfe bitten können, wenn sie gebraucht wird.

  • Wie Sie Ihrem Teenager bei psychischen Problemen helfen können: Dieser Artikel enthält Statistiken über psychische und emotionale Probleme von Teenagern und bietet Ratschläge für Erwachsene, die versuchen zu helfen.
  • Depressionen bei Teenagern: Dieser Artikel von Mental Health America beschreibt, wie man Depressionen bei Jugendlichen erkennt und behandelt.
  • Minding Your Mental Health: In diesem Artikel wird erörtert, wie sich Essen und Schlaf auf die Stimmung von Teenagern auswirken. Außerdem geht es um Meditation und wie sie denjenigen helfen kann, die gefährdet sind, sich selbst zu schaden.
  • Talking to Adolescents and Teens: Mental Health America hat diesen Artikel veröffentlicht, um Erwachsenen zu helfen, mit Jugendlichen über die Erhaltung oder Verbesserung ihrer psychischen Gesundheit zu sprechen.
  • Improving Mental Health Services for Teens and Young Adults: Dieser Artikel der Young Minds Advocacy erörtert Probleme und Lösungen im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit von Jugendlichen.
  • Teen Mental Wellness: Die Hazelden Betty Ford Foundation hat diese Informationen über den Zusammenhang zwischen Drogenmissbrauch bei Jugendlichen und psychischer Gesundheit veröffentlicht.
  • Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen: Diese australische Website beschreibt Methoden zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen im Alter von neun bis 18 Jahren, auf welche Anzeichen Sie achten sollten, wenn Sie glauben, dass Ihr Teenager möglicherweise leidet, und wie Sie mit Teenagern über emotionale Probleme sprechen können.
  • Ressourcen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen: Auf dieser Seite finden Sie einen Dienstesucher, Hotlines und andere Ressourcen, die Jugendlichen bei der Bewältigung psychischer Probleme helfen.
  • Ressourcen zur psychischen Gesundheit für Jugendliche und junge Erwachsene: Hier finden Sie jugendfreundliche Ressourcen und Netzwerke für psychische Gesundheit.

Tipps für Lehrer und andere Schulangestellte

In der Schulwoche verbringen viele Jugendliche mehr Zeit mit ihren Lehrern und anderen Schulangestellten als mit ihren Familien. Die Zeit und die Ressourcen von Lehrern sind jedoch oft knapp bemessen, und sie sind nicht immer ausreichend mit den Schülern vertraut, um zu erkennen, wenn ein Jugendlicher verletzt ist oder Probleme hat. Die folgenden Ressourcen wurden für Pädagogen entwickelt, um ihnen zu helfen, psychische und emotionale Probleme zu erkennen und ihren Schülern Hilfe anzubieten.

  • Promoting Mental Health in Middle Level and High Schools: Dieser Artikel der National Association of Secondary School Principals bietet Ratschläge für die Schaffung eines sicheren Schulklimas.
  • Mental Health Screening: Diese Seite der NAMI-Website befasst sich direkt mit der Untersuchung der psychischen Gesundheit in Schulen.
  • For Educators: Auf dieser Seite von MentalHealth.gov erfahren Sie, anhand welcher Anzeichen Lehrer und andere Schulmitarbeiter erkennen können, ob sich Schüler in einer Krise befinden. Sie bietet auch Ratschläge zur Entwicklung von Programmen für psychische Gesundheit und zur Schaffung sicherer Klassenzimmer.
  • Ressourcen für Kinder und Teenager: Diese Seite enthält Links zu Dutzenden von akademischen und pädagogischen Ressourcen, die Pädagogen (und anderen Erwachsenen) dabei helfen sollen, Kindern die Hilfe zukommen zu lassen, die sie brauchen.
  • Teaching Students with Mental Health Disorders: In diesem ausführlichen Beitrag wird erörtert, wie Lehrer Schülerinnen und Schüler, die an Depressionen leiden, am besten unterrichten können.
  • A Caring Presence: Diese Seite enthält Informationen darüber, wie Lehrer und andere Erwachsene Depressionen bei Jugendlichen erkennen und ihnen helfen können, damit umzugehen.

Hilfe für Jugendliche in Krisen

Manchmal denken Jugendliche, dass sie keinen Erwachsenen haben, an den sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen, sei es nur zum Reden, um Fragen zu stellen oder um medizinische Hilfe zu erhalten. Die folgenden Ressourcen stehen für Jugendliche zur Verfügung, die sofortige Hilfe benötigen.

  • National Suicide Prevention Lifeline: Diese Organisation bietet rund um die Uhr telefonische Beratung zur Suizidprävention an.
  • Connect Safely: Diese Website bietet verschiedene Ressourcen für alle, die ein Trauma erleben, einschließlich häuslicher Gewalt und Drogenmissbrauch. Sie bietet auch Hilfe für obdachlose Jugendliche.
  • Teen Line: Diese Seite verbindet Teenager mit anderen Teenagern, die darin geschult sind, mit Kindern in Krisen zu sprechen. Es gibt eine Telefon- oder Textoption.
  • Crisis Lines and Hotlines: Die Palo Alto Medical Foundation hat eine Liste von Links für Jugendliche zusammengestellt, die Hilfe bei Problemen suchen, die von Schwangerschaft über Rauchen bis hin zu LGBTQ+-Themen reichen.
  • Hotlines und Websites für Teenager: Diese Website verweist Jugendliche direkt auf verschiedene Hotlines, bei denen sie Hilfe bekommen können.
  • Teen Line: Diese Hotline steht für Anrufe, Textnachrichten und E-Mails von Teenagern in Krisen zur Verfügung.

Therapieressourcen für Teenager

  • Drei Anzeichen dafür, dass Ihr Teenager eine Therapie braucht: In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen „Teenagerangst“ und ernsteren Erkrankungen erörtert.
  • Beratung und Therapie: Diese Ressource ist speziell für junge Frauen gedacht. Es wird erörtert, wer eine Therapie braucht, welche Arten von Therapien es gibt und wie man die richtige Art von Therapie auswählt.
  • Top 10 Gründe, warum Teenager eine Therapie machen: In diesem Artikel wird erörtert, wie man erkennt, ob ein Teenager eine Therapie braucht, und wie er von einem Besuch bei einem Therapeuten profitieren kann.
  • Hilfe für therapieresistente Teenager: Das Child Mind Institute informiert darüber, warum Teenager nur ungern einen Therapeuten aufsuchen, und gibt Ratschläge, wie Erwachsene ihnen helfen können, zu verstehen, warum es von Vorteil sein könnte.
  • Wie Tiertherapie Teenagern hilft: Tiergestützte Therapie hilft nachweislich Menschen aller Altersgruppen, kann aber für Jugendliche mit Problemen besonders hilfreich sein. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum.

Die psychische Gesundheit von Teenagern ansprechen.

  • Das Schweigen beenden: Dieses Video von NAMI befasst sich mit der psychischen Gesundheit von Teenagern und versucht, das Stigma, das die Genesung umgibt, zu beenden.

Geschichten von einer jugendlichen Anwältin für psychische Gesundheit: Die 15-jährige Amanda Southworth spricht in diesem TEDx-Vortrag über ihren Kampf mit psychischen Erkrankungen und Selbstmordgedanken.

  • Stronger Than Stigma: Dieser Kurzfilm wurde von einem Teenager für seinen Staatsbürgerkundeunterricht erstellt und behandelt das Stigma, das mit dem Eingeständnis von Depressionen oder anderen psychischen Problemen verbunden ist.

Auch wenn es schwierig sein mag, psychische Krankheiten zu erkennen, ist es wichtig, dass Erwachsene und Pädagogen die Anzeichen kennen und Jugendliche und junge Erwachsene zu der Hilfe führen, die sie brauchen. Mit Hilfe von Intervention und Therapie können junge Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden, die Ressourcen, die professionelle Hilfe oder die medizinische Behandlung erhalten, die sie brauchen, um ihre Reise in ein besseres Leben zu beginnen.

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